Herzlich willkommen, lieber Leser, der sich an diesen einsamen See verirrt hat.
Diese Seite habe ich eingerichtet, weil ich zum 20. Jahrestag von 9/11 drei meiner Artikel zu dem Thema in anderen Blogs verlinken wollte und eine Plattform zum Hochladen gebraucht habe. Mehr als das und eventuell das Hochladen des einen oder anderen alten Artikels war zunächst nicht geplant, denn bloggen wollte ich nicht mehr. Das Schreiben kann ich allerdings nicht ganz lassen, doch Kommentieren auf anderen Seiten hat mir ausgereicht.
Im Verlauf des Ukraine-Kriegs habe ich schlicht und ergreifend keinen Platz mehr gefunden, wo es mir angesichts der vertretenen Ansichten nicht übel geworden ist. Das gilt für die Slava-Ukraine-Fans und die Kreml-Groupies gleichermaßen. Und ich werde voraussichtlich auch eher nicht in irgendein Forum oder einen Blog zurückkehren, wenn dieser Krieg vorbei und das Thema verschwunden ist. Die Ent-Täuschung ist zu groß und ich glaube sowieso, ich passe nicht mehr so recht in die neue Welt, zu der das gute alte Internet geworden ist.
Ich will aber schreiben, ich muss schreiben, damit mir der Kopf nicht platzt. Das könnte ich problemlos für die Schublade tun, für die ich auch ab und zu Gedichte schreibe. Aber da dieser Blog schon besteht, verwende ich ihn einfach als Schublade für Artikel mit öffentlichem Bezug. Wie durch ein Wunder sind einige wenige, dafür aber umso liebere alte Weggenossen in meinem kleinen Archiv aufgetaucht. Ich freue mich so sehr darüber und über Kommentare ganz allgemein!
Zunächst habe ich zwar daran gedacht, ein bisschen Werbung zu machen, um mehr Leser anzuziehen. Doch wo? Und will ich das wirklich? Nach einem langen Gespräch mit einem lieben Menschen bin ich zu dem befreienden Schluss gekommen: Nein. Ich werde das jetzt nicht tun. Wenn es sich ergibt, ist es gut, und jeder mag diese Seite auch gern da verlinken, wo er es für passend hält. Ansonsten kann es auch einfach ein Archiv bleiben, in dem jeder Leser, der zufällig hereinschneit, herzlich willkommen ist.
Dass Du hier liest, bedeutet, dass Du mich gefunden hast. Ich hoffe, Du fühlst Dich wohl oder kannst zumindest ein bisschen geistige Anregung mitnehmen.
Und wenn Du Lust zu kommentieren hast, kannst Du mir damit eine Freude machen. Regeln gibt es keine, ich glaube, die brauchen wir nicht: Jeder benimmt sich einfach so, wie es seiner Erziehung und Herzensbildung entspricht und denkt dabei ein bisschen an die Gesetzgebung der staatsähnlichen Struktur auf unserem deutschen Boden. Nur eine Bitte habe ich: Wir duzen uns. Ich bin ein Relikt aus der Zeit, in der das „Sie“ in Internetforen noch undenkbar war.
Viel Freude beim Lesen und vielleicht bis bald im Kommentarbereich
Nuada im Februar 2023