Gedanken zum Ukraine-Krieg – Teil 9: Hornissennester?

Nachdem ich in den vorherigen Teilen vor allem auf die offiziellen Begründungen eingegangen bin, die für diesen Krieg bereitgestellt wurden, möchte ich jetzt einmal betrachten, was denn eigentlich im vergangenen Jahr tatsächlich erreicht wurde – ganz ohne Politik und Ideologie, sondern in der wirklichen Welt. Neben massiven Teuerungen sowohl im Westen als auch in Russland, großen Geldtransfers über die Waffenindustrie an die gleichen Kreise, die in den Jahren davor über die Pharmaindustrie üppig versorgt wurden, Zerstörungen und Flucht aus der Ukraine, sind das vor allem sehr viele tote Menschen. Und einen Teil der Letzteren möchte ich mir in diesem Teil einmal genauer ansehen.

Dazu beginne ich mit einer Zeitreise ins Jahr 2014, aber zunächst nicht in die Ukraine, sondern weiter nach Südosten in den Irak. Am 2. Juli jenes Jahres schrieb der amerikanische Blogger Greg Johnson:

Nicht einmal in meinen zynischsten Träumen hätte ich erwartet, aufzuwachen und zu erfahren, dass ein Drittel des Irak in den Händen eines Al Kaida-Ablegers ist – und dass jeder Freund der USA in dieser Region eine Kugel im Kopf oder gar keinen Kopf mehr hat – und dass das alles das Werk einer riesigen, gut organisierten und finanziell gut ausgestatteten Organisation war, von der ich und der Großteil vom Rest der Welt acht Stunden zuvor noch niemals gehört hatten.

Daran erinnere ich mich noch sehr gut, weil er genau das ausgedrückt hat, was ich während der Nachrichten in der Halbzeitpause eines WM-Fußballspiels empfunden habe. “Isis? Nie gehört! Und überhaupt: Wieso benennen sich radikale Moslems nach einer heidnischen Göttin?” Das wurde natürlich schnell geklärt, es handelte sich um den “Islamischen Staat im Irak und Syrien”, der bald darauf in IS umbenannt wurde und in der Folgezeit vor allem durch das Verbreiten brutaler Hinrichtungsvideos auffiel. Damals hatte ich den Verdacht, dass die Verbreitung dieser Videos unter Anderem auch den rituellen Hintergrund hat, das Publikum, das sich das ansieht, abzustumpfen und zu verderben. Dieser Verdacht keimt zur Zeit auch wieder in mir auf.

Damals bin ich auf eine Aussage von Edward Snowden gestoßen, die Geheimdienste dreier Staaten (USA, Großbritannien und Israel) hätten in Zusammenarbeit mittels einer Strategie, die sie “Hornissennest” nannten, den IS gegründet, um alle islamischen Extremisten der Welt an einem Ort anzuziehen. Wie sie auf diesen Begriff gekommen sind, ist nicht besonders schwierig zu verstehen, und damals hat die Eingabe in die Google-Suche einige Berichte dazu erbracht. Mittlerweile gibt es keine Ergebnisse mehr – das Internet vergisst sehr wohl. Ich dachte schon, ich muss Euch bitten, mir einfach zu glauben, aber The Real Syrian Free Press hat es doch noch. Das ist natürlich arabisch und daher sind die anderen Infos auf der Seite etwas mit Vorsicht zu genießen, aber die islamistischen Hornissen sind ganz offensichtlich aus aller Herren Länder, teilweise auch aus Deutschland, in das bereitgestellte Nest geflogen.

Der IS bediente sich dazu sehr penetranter und plakativer islamischer Symbolik und Rhetorik. Das war der Zucker im Hornissennest. Für Außenseiter und ungebildete Moslems hat der IS sehr große Ähnlichkeit mit dem fundamentalistischen Islam, ist aber im Kern wohl eher eine Hollywood-Version davon mit kleinen Fehlern, zum Beispiel dem, dass diese Organisation fast ausschließlich Moslems ermordet und islamische Länder tyrannisiert, aber laut führenden Islamgelehrten gibt es auch Unterschiede in der religiösen Lehre. Der Begriff ISIL (Islamischer Staat im Irak und der Levante) taucht in der Wikipedia-Versionsgeschichte 2013 zum ersten Mal auf, 2014 wurde er dann als ISIS der Öffentlichkeit bekannt.

Damit ist die Katze aus dem Sack und es dürfte klar sein, worauf ich hinaus will, denn das Muster lässt sich frappierend erkennen. Selbstverständlich besteht für mich ein großer Unterschied zwischen Islamisten und europäischen Nationalisten, aber ich habe die Strategie “Hornissennest” auch nicht entwickelt, ich beobachte sie nur. Es ist durchaus denkbar, dass die Leute, die sich so etwas ausdenken, keinen Unterschied sehen, sondern beide Strömungen mit aggressiven Insekten assoziieren.

Wir bleiben im Jahr 2014, reisen aber wieder zurück nach Nordwesten bis in die Ukraine, wo just in diesem Jahr das Regiment Asow gegründet wurde, das sich sehr penetranter und plakativer NS-Symbolik bedient. Das Regiment zieht zwar auch vereinzelt Nationalisten aus anderen europäischen Ländern an, vereint aber vor allem die bis dahin verstreuten Nationalisten aus der Ukraine unter einem Dach und trainiert sie militärisch. Das alles geschieht direkt nach einem Regierungswechsel, der unter anderem zu dem Zweck eines Assoziierungsabkommens mit der EU herbeigeführt wurde.

Zur Erinnerung: Die EU umfasst die Weltgegend, wo der Modekonzern Esprit 200.000 Kataloge einstampfen ließ, weil die Knöpfe an einer Jacke so unglücklich fotografiert wurden, dass sie ein bisschen wie Hakenkreuze aussahen:

 “Das hat uns getroffen wie ein Schock und ist sehr ärgerlich”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Esprit-Gruppe, Heinz Krogner, in Ratingen bei Düsseldorf.

Dieser Knopf hat einen “Schock” ausgelöst und dazu geführt, dass 200.000 Kataloge zurückgezogen und vernichtet wurden.

Und es stört niemanden in der EU, dass in der Ukraine Leute mit Wolfsangeln, schwarzen Sonnen, Hakenkreuzen, SS-Totenköpfen und allerlei anderer Nazisymbolik rumrennen? Auch in der Ukraine kommt niemand auf die Idee, mit einer solchen Organisation so umzuspringen, wie es in jedem anderen europäischen Land üblich wäre?

Ich möchte keinerlei Beurteilung dazu abgeben, ob das gut oder schlecht ist, sondern nur festhalten, dass das außerordentlich ungewöhnlich anmutet. Darüber hinaus zeigt man den Hitlergruß, veranstaltet Fackelmärsche und Sommerlager, bei denen Kindern nicht nur Schießunterricht erteilt wird, sondern wo sie auch lernen, dass man niemals auf Menschen schießen dürfe, auf Russen hingegen schon, weil das “Untermenschen” seien. All diese Aktivitäten werden unter anderem mit staatlichen Mitteln gefördert. So berichtet zumindest der Anti-Spiegel. Das kann teilweise russische Propaganda sein, aber ganz aus der Luft gegriffen ist es sicher nicht. Über die militärischen Sommerlager für Kinder berichtet auch ein Video des britischen Guardian:

Das alles erinnert in der Tat ungefähr so intensiv an den Nationalsozialismus, wie der IS an den fundamentalistischen Islam erinnert. Aber auch hier drängt sich das Hollywood-Gefühl auf, vor allem deswegen, weil das alles so “aus der Zeit gefallen” wirkt und weil die üblichen verdächtigen Nazi-Jäger aus der EU so auffallend bemüht so tun, als würden sie das alles nicht sehen. Mir drängt sich der Eindruck auf, die Situation ist ihnen sehr unangenehm, doch aus irgendwelchen Gründen dürfen sie bei Asow nicht in das hysterische Nazi-Geschrei ausbrechen, das schon bei wesentlich dezenteren NS-Reminiszenzen zu Strafverfolgung und Verboten führt.

Darüber hinaus gibt es auch mindestens zwei gravierende inhaltliche Unterschiede: Asow ist weder antisemitisch noch rassistisch. Natürlich würden mir gerade beim Letzteren die Kreml-Groupies vom Anti-Spiegel vehement widersprechen und einwenden, der Hass auf Russen sei doch nun wohl wirklich Rassismus in Reinform. Diesen Hass gibt es wohl tatsächlich, aber er ist kein Rassismus, sondern so ziemlich genau das Gegenteil davon. Russen und Ukrainer gehören nicht nur derselben Rasse an, sie sind darüber hinaus auch ethnisch sehr nah verwandt, wenn nicht sogar ununterscheidbar. Und so etwas ist Rassisten wichtig. Wenn Ukrainer Russen als “Untermenschen”, “Orks” oder “Zombies” bezeichnen, dann ist das, als ob die historischen deutschen Nationalsozialisten das gegenüber Schweizern oder Dänen getan hätten. Das ist absurd und widerspricht jeglichem Rassebewusstsein.

Überhaupt war Hass auf andere Rassen kein Bestandteil des Nationalsozialismus, es gab beste Beziehungen zu Japanern und Arabern, es ging lediglich darum, genetische Vermischung zu vermeiden. Die Vorbehalte gegenüber Juden, denen ganz bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeschrieben wurden, haben hingegen wahrscheinlich schon den Begriff Hass” gerechtfertigt, der auch erwidert wurde.

Solche Vorbehalte hat man bei Asow aber überhaupt nicht und sie bestehen auch in umgekehrter Richtung nicht. Auch Mitglieder der jüdischen Gemeinde dienen in dem Regiment.

Eines der prominentesten Beispiele ist Natan Hasin, der während des Euromaidans die Einheit der Jüdischen Hundert anführte und sich selbst zu den Mitbegründern des Regiments Asow zählt. (…) Der Gründungskommandeur des Regiments Andrij Bilezkyj betont, dass er selbst kein Antisemit oder Rassist sei. In einem Interview erklärte er, er betrachte Israel und Japan als Vorbilder für die zukünftige Entwicklung der Ukraine.

Der jüdische Oligarch Ihor Kolomojskyj, dem unter anderem der Fernsehsender gehört, in dem Wolodymyr Selenskyj seine Karriere als Präsidentendarsteller begann, finanzierte den Aufbau der Freiwilligenbataillone „Dnipro“ und „Asow“ und bot seinen Männern 10 000 Dollar für jeden gefangenen Russen.

The Eletronic Intifada berichtet, Israel liefere Gewehre der Marke Tavor an Asow und der Soldat auf dem Titelfoto der offiziellen Asow-Seite posiere mit einem solchen. Da für mich die Dinger alle gleich aussehen, kann ich nicht beurteilen, ob das stimmt. Vielleicht kann ja ein waffenkundiger Leser mehr dazu sagen. Im Dezember 2022 brachen mehrere Mitglieder des Regiments Asow zu dem Freundschaftsbesuch nach Israel auf, den viele so genannte Rechtspopulisten unternehmen. Fast zeitgleich gab die Anti Defamation League bekannt, Asow sei nicht mehr rechtsextrem.

Es dürfte nicht viele Organisationen auf dem Planeten geben, die derart viele Referenzen dafür vorlegen können, nicht antisemitisch zu sein. Auf jeden Fall kann man beruhigt zur Kenntnis nehmen, dass das Regiment Asow nach dem Krieg keine Gefahr für die jüdische Bevölkerung des Landes, für eventuell später im Rahmen der EU-Politik eintreffende außereuropäische Immigranten oder für “Freiheit und Demokratie” darstellen dürfte. Eine deutlich größere Gefahr stellt es während des Krieges für diejenigen dar, die ihm beitreten.

Aufgrund der ganzen Symbolik, der patriotischen Rhetorik und dem martialischem Auftreten dürften das vor allem Nationalisten oder sogar Nationalsozialisten sein. Zucker im Hornissennest? Da es sich um Elitekämpfer handelt, sind die Todeszahlen vermutlich sehr hoch. Es ist aber nicht möglich, diesbezüglich halbwegs verlässliche Zahlen zu erlangen. Kriegsgefangene Asow-Kämpfer erwarten in Russland langjährige Haftstrafen, da das Regiment Asow dort als terroristische Vereinigung eingestuft wurde. Ausländische Kämpfer wurden in den Donbass-Republiken für die reine Teilnahme an den Kampfhandlungen zum Tod verurteilt, aber mittlerweile aufgrund Vermittlung des saudischen Ministerpräsidenten von Russland ausgetauscht. Natürlich ist es der Militärführung auch möglich, bestimmte Bataillons in besonders gefährliche Einsätze zu schicken, aber das entzieht sich der Recherche vollkommen. Ich stelle es mir allerdings für die Militärführung nicht übermäßig schwierig vor, in Kriegszeiten bestimmte Soldaten in Situationen zu bringen, die sie nicht oder nur sehr unwahrscheinlich überleben, das heißt straflos zu ermorden. Dazu gibt es sogar ein biblisches Beispiel.

Russland muss den Krieg gar nicht zwangsläufig gewinnen, um die Ukraine zu entnazifizieren, es reicht vollkommen aus, ihn zu führen, und das so langsam wie möglich. Denn egal, wie der Krieg ausgeht, am Ende werden sehr viele ukrainische “Nazis”, die vor dem Krieg noch gelebt haben, tot sein, lang in russischen Strafkolonien sitzen oder schwer traumatisiert sein. Und das ist eine sehr effiziente und nachhaltige Entnazifizierung, die schon einmal funktioniert hat.

Und vielleicht gelingt es Putin sogar, im Verlauf dieses Krieges nicht nur die Ukraine, sondern auch gleich noch Russland zu entnazifizieren? Das sagt er natürlich nicht im Fernsehen, aber wenn man noch ein bisschen weiter nach Norden reist, stößt man auf etwas, das ein weiteres Hornissennest sein könnte: Die Gruppe Wagner, die, wie der Zufall es will, ebenfalls im Jahr 2014 gegründet wurde.

Ich möchte nicht so detailliert auf diese Gruppierung eingehen, sonst wird es viel zu lang, aber wenn man sich so die Symbolik und das Auftreten ansieht, fallen Vermutungen, auf wen das reizvoll wirkt, nicht übermäßig schwer. Diese Gruppe hat u. A. bereits in Syrien gegen die dortigen Hornissen gekämpft, was sicher für eine starke Dezimierung auf beiden Seiten gesorgt hat. Rechtsexperten zufolge ist die Gruppierung, die in Argentinien registriert ist, in Russland immer noch illegal, Mitglieder könnten – wenn Interesse daran besteht – jederzeit zu sieben Jahren Haft verurteilt werden, das wird nur nicht gemacht.

Es gibt in westlichen Medien immer wieder Berichte, dass die Gruppe Wagner für selbstmörderische Einsätze herangezogen wird, enorm hohe Verluste für strategisch wertlose Ziele hat und teilweise ohne Munition im Stich gelassen wird, sodass bei ihrem Chef sogar schon die Vermutung aufkommt, es handele sich nicht um Inkompetenz, sondern um Verrat.

Wie ich es verstanden habe, bringt die ukrainische Armee Kriegsgefangene der Gruppe Wagner um, aber ich bin nicht ganz sicher. Auf jeden Fall nehmen sie Geld dafür, manche Kriegsgefangenen nicht zu erschießen. Der Soldat in diesem Video ist ein russischer Häftling, der mit Aussicht auf anschließende Löschung seiner Strafakte für den Einsatz in der Ukraine rekrutiert wurde. Zunächst sei die Gruppe Wagner in die Strafkolonie gekommen und habe geworben, berichtet er, aber das sei ihm zu unseriös gewesen, andere hätten es gemacht. Später sei das Verteidigungsministerium mit dem gleichen Angebot gekommen und das war ihm dann seriös genug.

Der Kanalbetreiber sammelt bei Zuschauern Geld für einen Fond, aus dem er die ukrainische Armee dafür bezahlt, Kriegsgefangene nicht zu ermorden. Der Soldat sagt, die ukrainische Armee habe zunächst irrtümlich gedacht, er und sieben andere seien “Wagners” und wollten sie deswegen töten. Da sie das nicht waren, konnte man das wohl irgendwie mit Geld klären. Wer bei der Armee das Geld nimmt, wird nicht klar. Allzu illegal kann es allerdings nicht sein, wenn es offen auf YouTube gesagt wird.

Ich kann das kaum glauben, aber es wirkt echt und es gibt einen zweiten Häftling, der sich dafür bedankt, dass Geld dafür bezahlt wurde, ihn nicht umzubringen.

Aber seht Euch das selbst an, die besprechen das in einem Ton, als ob das ganz normal wäre. Ich war entsetzt.

Ich gehe nicht davon aus, dass die “Entsorgung” von ukrainischen und russischen Nationalisten mit der möglichen Bereitschaft, militant gegen allerlei sowjetische und eurasische Visionen vorzugehen, der einzige Grund oder auch nur der Hauptgrund für diesen Krieg ist. Aber es ist zumindest genau das, was ganz offensichtlich tatsächlich geschieht. Und daher bin ich überzeugt, dass es zumindest EIN Grund dafür ist.

Im eigentlichen Kriegsgeschehen passiert so gut wie gar nichts, es geht nicht vorwärts und nicht rückwärts, und je länger dieser Zustand anhält, desto mehr missliebige oder potentiell gefährliche “Hornissen” sterben. Ich glaube auch nicht, dass Putin übermäßig traurig über den Tod von militärisch völlig unerfahrenen Kriminellen ist, die ihr halbes Leben in Haft verbracht haben und zum eigentlichen Kampf nichts beitragen außer im Wald in Gräben sitzen und zu hoffen, nicht vom Artilleriebeschuss getroffen zu werden.

Mit diesem Krieg kommt etwas Dreckiges und Brutales in den Garten Europa, von dem wir (oder zumindest ich) dachten, es wäre bei der einheimischen Bevölkerung schon lang weg. Wahrscheinlich war es aber auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nie weg, wir haben es nur nicht gesehen. Ich empfinde das als düster und bedrohlich und werde mich auch in den letzten drei Teilen damit befassen.

30 comments Gedanken zum Ukraine-Krieg – Teil 9: Hornissennester?

Juppi says:

“Wer bei der Armee das Geld nimmt, wird nicht klar.”

Er sagt, das Geld sei deponiert worden. Vielleicht ist es ja kein Schmergeld, sondern für die Versorgung. Aber es sieht wirklich danach aus, dass die zumindest damit drohen, Kriegsgefangene zu erschießen, wenn kein Geld hinterlegt wird. Vielleicht ist es aber auch ein Scam, mit dem der Youtuber seine Zuschauer abzockt. Es dürfte nicht schwer sein, Kriegsgefangenene dazu zubringen, mitzuspielen.

Karl Gustav says:

Die Waffe ist ein Tar-21. Das TAR-21 ist eine moderne israelische Infanteriewaffe im Kaliber 5,56 × 45 mm NATO. Der Name TAR-21 steht für Tavor Assault Rifle – 21st Century.

Bisher wurde das TAR-21 nur in geringer Stückzahl gefertigt und vorwiegend an Spezial- und Eliteeinheiten ausgegeben; das liegt daran, dass die Waffen der Tavor-Familie relativ teuer zu produzieren sind.
Aber an Geld hat es “Jenen” ja nie gemangelt.

Karl Gustav says:

Die Impfgegner sind als “Ungläubige” jetzt genau so registriert, wie die wehrfähigen Nationalen, die anscheinend schon abgeschlachtet werden. Die betreiben wirklich ein ekelhaftes Spiel.

Im August 2019 wurde das Ministerium für digitale Transformation gegründet. Chef dieser Behörde (und später Stellvertretender Ministerpräsident der Ukraine) wurde der Unternehmer und „Spezialist für gezielte Werbung im Internet und in sozialen Netzwerken“ Mychajlo Fedorow.

In 2020 veröffentlichte das neue Ministerium sein Projekt ‚Diia‘ (Akronym für Ukrainisch „Staat und Ich“), zur totalen Digitalisierung der ukrainischen Bürokratie und mit der vollen Integration seiner Bürger – der feuchte Traum der WEF Elite. Das Diia fand dann ‚zufällig‘ sofortige Anwendung, rechtzeitig zur Kontrolle eines drastischen Covid-Lockdowns. Die App ist für Ausländer und russische Einwohner gesperrt!

Diia-Chef Federow hatte seinen Moment in der Sonne auf dem WEF 2021, wo er zugab, die weitere Entwicklung voranzutreiben und die App in ein Kriegswerkzeug umzuwandeln – zur Spionage und zum „Aufspüren von Verräter und Kollaborateuren“. Die Forums-Elite war entzückt. Die Finanzquelle hinter Selenskys ‚Bevölkerungskontrollministerium‘ ist die ‚United States Agency for International Development‘ (USAID). Deren Chef, Samantha Power, eine ehemalige Journalistin und amerikanische Botschafterin bei der UN unter der Obama Administration, referierte bei dem WEF im Januar, wie wunderbar und nachahmungswürdig solch eine App doch ist, bei der die „Bürger digital total mit dem Staat verschmelzen“.

Mit gewohnter gönnerhafter Heuchelei vermerkt Frau Powers, dass diese App natürlich „nur Nationen zugänglich gemacht wird, die demokratische, unkorrupte und rechtsstaatliche Regierungen vorzuweisen haben“. Unter diesen Bedingungen dürfte diese App die Ukraine wohl nie verlassen. 😀
Elon Musk nannte kürzlich den angeblichen, kritischen Hauptkriegstreiber gegen Moskau und Strippenzieher hinter Bidens Ukraine/Russland-Politik: die Staatssekretärin für Politische Angelegenheiten Viktoria Nuland – „Streitaxt der Leviten“. (Ihre orthodox- jüdischen Großeltern waren Meyer und Vitsche Nudelman. Der Name wurde 1947 offiziell in ‚Nuland‘ geändert.}

Wir dürfen damit rechnen, dass der US-Deep State, mit seiner globalen Elite und deren Hauptlenkern ihr gesellschaftliches Modell-Labor mit Krallen und Zähnen verteidigen – wie immer: follow the money!…

Nuada says:

@Juppi: Dass die wesentlich mehr Geld von ihren Zuschauern einsammeln, als sie an die ukrainische Armee geben, habe ich auch vermutet. Und es ist tatsächlich nicht ausgeschlossen, dass es überhaupt nur ein Scam ist. Aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Würde die ukrainische Armee es sich nicht energisch verbitten, dass man ihr fälschlicherweise so ein verkommenes Verhalten unterstellt?

Aber niemand der Beteiligten scheint irgendetwas verkehrt daran zu finden. Ich bin auch nicht naiv, und würde mich nicht groß wundern, wenn man erfährt, dass die Kriegsgefangene einfach abknallen. Das hat man ja auch schon gehört. Aber dann wird es üblicherweise dementiert oder man sagt, dass man das untersucht. Ein dermaßen offenes Zugeben von Kriegsverbrechen im Brustton der Überzeugung, dass man absolut berechtigt dazu ist, das ist mir neu.

@Karl Gustav: Vielen dank für die waffenkundige Erklärung. Dann hat die “Electronic Intifada” also doch recht gehabt. Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, bei den Arabs nachzusehen.

Nuada says:

Hier ist noch ein Video vom Volkslehrer, in dem er sich ausgehend von der Symbolik des Regiments Asow ganz allgemein mit Symbolik befasst. Da kommen sehr merkwürdige Dinge zu Tage, die er nicht erklären kann und die ich auch nicht erklären kann, zum Beispiel Hakenkreuze auf Geldscheinen in der frühen Sowjetunion und anderes mehr.
https://volkslehrer.org/?p=1910

Nuada says:

Auch der Mainstream schreibt ganz offen, Bachmut werde für Wagner-Söldner zur “Killzone” und Schoigu treibe die russische Armee in die nächste Todesfalle.

„Die Russen kamen bis auf 30 Meter an uns ran. Ich habe noch nie so viele Menschen direkt in den Kugelhagel laufen sehen, um einfach zu sterben. Zwanzig auf einmal . Nichts hat mich darauf vorbereitet, so etwas zu sehen“

erzählt einer der ukrainischen Soldaten, die sich in Bachmut ebenfalls fragen, wofür sie eigentlich kämpfen.

Ich bin wirklich ungeeignet, militärische Strategien zu beurteilen, aber ich habe mir schon lang vorher ganz grundsätzlich die Methode zu eigen gemacht: “Sieh dir an, was TATSÄCHLICH GESCHIEHT. Das ist im Allgemeinen auch das, was Sinn und Zweck der Aktion ist, auch wenn es als bedauerlicher Nebeneffekt eines anderen Ziels bezeichnet wird.”

Das war bei den Lockdowns so, das ist bei den kriminellen Aktivitäten der “Flüchtlinge” so, das ist bei der Energiewende so und das ist beim Ausbau der Überwachung aufgrund von Terrorismus so.

Bei der ukrainischen Seite bin ich mir nicht ganz sicher, aber auf russischer Seite geht es ganz offensichtlich darum, möglichst viele russische Soldaten umzubringen. Es wird auch von der Propaganda wortwörtlich zum Sterben (nicht zum Kämpfen) aufgerufen. Ich suche das noch für den nächsten Artikel raus.

Juppi says:

” Ich habe noch nie so viele Menschen direkt in den Kugelhagel laufen sehen, um einfach zu sterben. ”
Das haben Wehrmachtssoldaten über die Rote Armee auch gesagt.

Zu den Geldscheinen und der “verwirrenden” Symbolik habe ich nur diesen Artikel gefunden, der ein paar Erklärungen bereit hält, vielleicht @Nuada kennst du ihn schon. https://de.rbth.com/geschichte/83751-hakenkreuz-sowjetunion

Nuada says:

@cirillacroft: Vielen Dank für den Link. Nein, den Artikel kannte ich noch nicht, ich habe nur das Video vom Volkslehrer gesehen und mich noch gar nicht weiter damit befasst. Die Erklärung im Artikel ist einleuchtend. Das kommt uns natürlich nur heute merkwürdig vor.

Nuada says:

Ich glaube nicht, dass dieser Jewgeni Prigoschin ein netter Mensch ist . Aber er sagt jetzt offen das Gleiche, was ich in diesem Artikel auch vermute. Laut Focus, der ihn offensichtlich auch nicht leiden kann, “jammert” er über eine angebliche

Putin-Verschwörung mit dem Ziel, die Wagner-Gruppe zu zerstören.

Bei einem Treffen mit Nikolai Patruschew, dem Sekretär des Sicherheitsrats, soll

Putin gesagt haben, in „anderthalb bis zwei Monaten“ sei von Prigoschins Söldnern in der Ukraine „nichts mehr übrig“.

https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-update-am-17-maerz-wagner-boss-prigoschin-jammert-ueber-eine-angebliche-putin-verschwoerung_id_72885571.html

Damit wäre schon mal Russland weitgehend “entnazifiziert”.
Krieg ist eine ideale Möglichkeit, kampffähige Männer, die dem System potentiell gefährlich werden könnten, straflos zu ermorden. Und ich traue das sowohl Putin als auch Selenskiy zu, und den Hintergrundmächten erst recht.

blumenkohl says:

Zum Thema Hakenkreuz gibt es diese interessante Seite mit noch weiteren guten Aufsätzen:
https://atlanteangardens.blogspot.com/2014/04/7000-year-old-swastika-pottery.html

@Nuada, cirillacroft
es gab auf AdS mal einen Aufsatz von Sternbald: „Die Feinde zerschmettern wie ein Hammer-die jüdische Sowjetunion“. In diesem Aufsatz wurde auch das Hakenkreuz, hier der Textabschnitt:
Oleg Platonow schreibt in seinem Buch The History of the Russian People in the Twentieth Century (Moscow, 1997, S. 520) Folgendes: „Eines der ersten bolschewistischen Symbole war das Hakenkreuz, welches von den jüdischen Beamten als Hauptelement auf dem Staatswappen vorge-schlagen wurde. Unter anderem erschien ein umgekehrtes Hakenkreuz auf den Ärmeln der Uniformen der Roten Armee und 1918 auf den Banknoten für fünf- und zehn-tausend Rubel. Weiterhin schreibt er: „Der Davidstern wurde auf den ersten bolschewistischen Dokumenten und den Insignien des Sowjetmilitärs benutzt. Später wurde er durch den fünfzackigen Freimaurerstern ersetzt.“

Den Aufsatz kann man im AdS-Kompendium finden. Ich glaube der Textes kann auch im jetzigen Zusammenhang mit Russland interessant sein.

Nuada says:

@blumenkohl:

Vielen Dank für den Ausschnitt aus Sternbalds Artikel. Ich habe den selbstverständlich gelesen und erinnere mich auch noch gut an den Titel, aber die Sache mit dem Hakenkreuz hatte ich nicht mehr in Erinnerung. Ich denke eher nicht, dass man daraus eine Verbindung zwischen Sowjetunion und Nationalsozialismus annehmen kann, zumindest keinesfalls zwangsläufig. Die einfache Erklärung, dass beide Systeme sich einfach eines alten Symbols bedient haben, ist nach Ockham’s Razor die naheliegendste.

Zur Symbolik des fünfzackigen Sterns habe ich noch etwas gefunden, und zwar aus dem dem deutschen Stummfilm “Der Golem, wie er in die Welt kam” aus dem Jahr 1920. Da trägt der Golem sehr auffallend den fünfzackigen Stern:
https://www.viennale.at/system/files/styles/is_archive_landscape_big/private/2021/movie/V21_golemwie03.jpg?itok=7bzsTnsA
Damals gab es die Sowjetunion schon, und es liegt natürlich die Vermutung nahe, dass der Filmemacher dieses System für einen Golem gehalten hat. Aber in Sternbalds Artikel steht ja, dass der erst später üblich wurde, wobei man natürlich nicht weiß, wie viel später. So kann es natürlich auch sein, dass der Filmemacher auf die Freimaurer anspielen wollte. Es gibt eine schöne Erklärung für die Bedeutung, aber ich habe mich immer gefragt, ob der fünfzackige Stern nicht ein sechszackiger Stern sein soll, dem etwas fehlt.

AdS-Kompendium

Es gibt ein AdS-Kompendium?

Das habe ich lange gesucht, der Großteil meiner “Datenrettung” hat sich nämlich leider als schadhaft erwiesen. Ganz besonders traurig bin ich wegen der Kommentare, die auch die tiefe Wurzel nur in ganz wenigen Fällen hat, obwohl er sehr viel mehr Artikel hat als ich – wenn auch nicht alle. Was ist denn das für ein Kompendium?

blumenkohl says:

„Es gibt ein AdS-Kompendium?“

Ja, das hat glaube ich Richard zusammengestellt. Eine PDF-Datei mit 442 Seiten. Die Datei hat 7,7 MB ich habe sie. Aber jetzt wo ich auf Deiner Seite nach gesehen habe ob ich diese da irgendwie hochladen kann, habe ich aber noch mal im Netz gesucht und habe sie

https://archive.org/details/AdSKompendium

gefunden.

Vor ein paar Jahren hab eich auch noch Sicherungen auf Metapedia und bei archiv.org gefunden.

Nuada says:

Vielen Dank für den Link, blumenkohl. Ich habe das PDF jetzt auch runtergeladen. Es sind zwar bei Weitem nicht alle Artikel, aber viele, die ich nicht mehr hatte und die m. W. auch nicht auf der Morgenwacht sind, zum Beispiel “Kulturgenozid”, das ich erst neulich erwähnt habe. Ich habe keine Ahnung mehr, was wir damals dazu rausgefunden haben. Ich weiß nur noch, dass es nicht so überzeugend war, wie wir anfänglich vermutet hatten.

Du kannst nichts hier auf die Seite hochladen. Ich würde es gern oben unter “SEITEN” einbinden, aber ich bin nicht sicher, ob das mit PDFs geht. Mein “IT-Spezialist” ist noch eine Woche im Urlaub und ich glaube, ich bin zu faul, das selber rauszufinden, und warte lieber noch die Woche …

Nuada says:

Ich glaube immer mehr, dass ich mit den “Hornissennestern” und ihrem Sinn und Zweck nicht grundsätzlich daneben liege. Allerdings habe ich, wie es aussieht, nicht viel mehr als ein bisschen an der Oberfläche gekratzt.

Es sind nicht zwei Hornissennester – eines in der Ukraine und eines in Russland. Es sind Dutzende, die sich teilweise gegenseitig hassen, aber nicht unbedingt an Nationalitätsgrenzen entlang. Und natürlich steckt der russische Geheimdienst knietief in diesen Strukturen drin, der urkainische vermutlich auch, wobei die ja vormals beide KGB waren und es immer noch Kanäle geben dürfte, über die sie sich “kennen”. Westliche Geheimdienste haben mit Sicherheit ebenfalls ihre Finger drin und irgendwelche Milliardäre und philanthropischen NGOs sowieso.

Zum Beispiel hat eine Art Vorläufer des Azov-Regiments in den 1990er Jahren in Moldawien an der Seite der russischen Armee gegen die moldawische Regierung gekämpft und gleichzeitig in Georgien auf der Seite der georgischen Regierung gegen die russische Armee. Azov hat entgegen meiner Vermutung im Artikel tatsächlich genau wie der IS keineswegs nur Ukrainer angezogen, sondern unter Anderem mindestens 3.000 russische Nazis oder “Nazis” – wer weiß das schon – und auch gar nicht so wenige andere Europäer. Ich werde das demnächst im Artikel anpassen. das hier ist alles noch ein bisschen “Making of”, bevor ich es in einem PDF zusammenfasse.

Ich habe diese Infos gestern in diesem Artikel gefunden:

https://fitzinfo.net/2022/03/23/how-putin-and-his-agents-nazified-ukrainian-nationalism/

Das Titelbild habe ich in Teil 7 – Entnazifizierung eingefügt, weil es mir gefällt. Aber es ist nicht auf dem neuesten Stand. Inzwischen müsste der Russe auch auf den EU-ler mit dem Finger zeigen.

Ich hatte mir zunächst überlegt, anzufragen, ob ich den Artikel übersetzen darf, dann aber Abstand davon genommen. Da blickt kein Mensch durch! Ich glaube, es ist eine hervorragende und akribische Recherche, aber schon nach wenigen Absätzen macht sich Verwirrung breit, wer jetzt “Nazi” oder Nazi oder Geheimdienst ist und wer mit wem verbündet oder gegen wen kämpft oder wen reinlegt oder überläuft oder den Kreml hasst oder für ihn arbeitet. Zu allem Überfluss kommt noch die lästige Angewohnheit dieser Leute hinzu, russische und ukrainische Namen zu tragen, die ich mir keine drei Zeilen merken kann.

Zum Beispiel gab es in der Ukraine mal einen Wahlkampf, in denen ein Viktor Yanukovych gegen einen Viktor Yushchenko antrat. So etwas gehört doch verboten! Dann hat irgendein Kreml-gesponserter Nazi den einen Viktor Y. unterstützt und dabei den Hitler-Gruß gezeigt, was diesem Viktor Y. nicht gepasst hat, was er aber nicht verhindern könnte. Der Kreml wollte mit dieser Aktion den einen Viktro Y. diskreditieren, damit der andere Viktor Y. gewinnt. Zumindest glaube ich das. Es kann aber auch anders gewesen sein.

Ich habe es nur diagonal gelesen, aber bei mir ist der Eindruck entstanden: Wenn irgendjemand diese Länder tatsächlich “entnazifizieren” will – womit ich NICHT sage, dass ich das befürworte – dann hat dieser Jemand vermutlich wirklich keine andere Wahl, als alle an einen Ort zu locken, wo sie sich gegenseitig umbringen können. Man kann natürlich nicht ausschließen, dass der Autor des Artikels die Sicht eines westlichen Liberalen einnimmt und auf die typische Weise übertreibt, aber ich vermute eher, dass die “Nazis” in Russland und der Ukraine ein bisschen “rustikaler” auftreten und vorgehen als das, was bei uns unter dem Etikett läuft.

Es bleibt nur zu hoffen, dass es in beiden Ländern genug kluge Nationalisten gibt, die tunlichst von ALLEN Strukturen die Finger lassen.

Juppi says:

“tunlichst von ALLEN Strukturen die Finger lassen.”

Das ist auch bei uns ein guter Rat!

Nuada says:

Maximilian Krah (AfD) vermutet auch, dass es im Ukrainekrieg zumindest teilweise darum geht, ukrainische Nationalisten zu liquidieren.

Er erläutert kurz den historischen Zusammenhang, dass Westukrainer wegen ihrer Zusammenarbeit mit der Wehrmacht besonders stark unter den Sowjets gelitten haben, und führt weiter aus:

Und dann passiert eins, man macht einfach diesen Kurzschluss: Sowjets = Russen- was im übrigen nicht stimmt, denn die Sowjetunion hat ganz stark auf diese nationalen Minderheiten gegen die Russen gesetzt (…) – und nutzt nun diesen tiefsitzenden Komplex, der auch etwas mit der eigenen Erzählung über die Opfer im Gulag zu tun hat, zur Mobilisierung.

Und dadurch hat es die Kiewer Elite geschafft, zum Einen Soldaten zu finden, die mutig und auch überzeugt gekämpft haben, aber zugleich hat man die Milieus dezimiert und ihnen die Söhne weggenommen, die eine wirkliche Gefahr für die Herrschaft der korrupten Eliten in Kiew dargestellt haben.

Also diese westukrainischen Nationalisten, das sind ja stolze, nationalbewusste Landbevölkerung. Die war für die urbane russischsprachige korrupte Kiewer Elite* eine Gefahr, eine innenpolitische Gefahr.

Die hat man jetzt verheizt.

* Selenskyj ist z. B. russischsprachig, wenn auch nicht russisch

Solche Übereinstimmungen von unterschiedliche Beobachtern, die über unterschiedliche Herangehensweisen zum gleichen oder sehr ähnlichen Ergebnis kommen, finde ich immer bemerkenswert. (Ja, klar, es stimmt schon, dass mir das besonders auffällt, wenn ich einer der Beobachter bin)

Hier kommt die Quelle:

Rationalist says:

Dass der Krieg (wie alle anderen Kriege) geplant vom Zaun gebrochen wurde ist mir lange klar. Aber was so alles dahinter steckt, darauf kann man nicht kommen.

Wie unendlich und auch teilweise bösartig (wenn man es ihnen erklärt hat) naiv sind doch Leute ,die glauben (bzw. behaupten), Kriege kämen (und vor allem wegen eines bösen Diaktators) über uns.

Nuada says:

Dass der Krieg (wie alle anderen Kriege) geplant vom Zaun gebrochen wurde ist mir lange klar. Aber was so alles dahinter steckt, darauf kann man nicht kommen.

Ich glaube auch nicht, dass man auf alles kommen kann, was dahinter steckt. Da ist vermutlich noch sehr viel mehr. Aber es ist vielleicht gar kein schlechter Ansatz, sich anzusehen, was tatsächlich passiert ist – jenseits von hochgestochenem “geopolitischem” Gerede.

Und da fallen im Ukrainekrieg eine ganze Menge toter Nationalisten auf, vor allem auf ukrainischer Seite, aber wahrscheinlich auch auf russischer. Das ist etwas, das Globalisten entgegenkommt. Man muss sich nur einmal vorstellen, die hierzulande agierenden Eliten würden einen Weg finden, AfD-nahe junge Männer oder gar Reichsbürger erschießen und zerfetzen zu lassen – ohne, dass die Schuld auf sie fällt. Wer zweifelt daran, dass die es mit wehenden Fahnen tun würden?

Noch funktioniert das in Westeuropa nicht, aber auch in der Ukraine waren viele Jahre Vorlaufszeit erforderlich, in denen man allerlei nationalistische bis offen nationalsozialistische Gruppierungen aufgebaut hat.

Rationalist says:

Man kann es erkennen, aber nur, wenn man in einer bestimmten Foirm über solche Dinge nachdenkt. Und man kann es (nur) dann erkennen, wenn einem möglichst die vollständigen Fakten üner die Situation bekannt sind.

In der Schule hat für mich eigenltich nur die Matzhematik gezählt. In Geschichte usw. haben mir zwar die Bücher gefallen,. aber ich jatte keine Lust die Daten auswendig zu lernen.

Vielleicht hat das daran gelegen, dass der Unterricht eben zu langweilig auf Daten zugeschnitten war, was ich aber nicht glaube. Es war eher die individuelle Disposition. Aber man könnte Unterricht eben auch so ausrichten, dass Hintergründe im Vordergrund stehen, zu denen man dann die Daten gratis ´lernt und zusammen mit dem Hintergrund auch abspeichert.

Ich erinner mich kaum daran, wie der Geschichtsuntericht didaktisch gestaltet war. Ich weiß nur, ich wußte einmal nicht, was die Sponnenwende bedeutet (was man sich ja eigentlich hätte denken können). Der Pauker wurde extrem wütend und griff durch.

Als Einige auch noch ein paar Datern nicht wußten kündigte er von nun an an, knallhart Daten (Zahlen) abzufragen und wer es nicht wüßte dem drohe … . Ja das macht Angst, aber mehr gelernt haben wir dadurch nicht.

Was ich aber sagen will: Daten alleine nutzen nichts. Aber man muß möglichst viele Daten kannen, wenn man politische Situationen beurteilen will. Um darauf zu kommen, dass im Ukraine-Krieg gezielt Menschengruppen verheizt werden isr es eben wichtig, die Daten der Ukraine zu kennen. Kennt man die nicht, dann kommt man eben auf weniger Ideen., wozu der Krfieg nützlich ist, auch wenn man weiß, dass der Krieg vorsätzlich geführt wird.

Ach und was ich darüber hianaus sagen wollte. Nicht nur Mathematik ist nützlich, sondern auch Geschichte und Erdkunde (und die meisten) anderen Fächer auch. Unsere Vorfahren haben sich schon was dabeui gedacht, als sie die Fächer zusammen gestellt haben. Und sie haben auch keine Abwahl eines der Fächer vorgesehen.

Und dann muß der Unterricht so organisiuert sein, dass man die Daten am Problem automatisch lernt. Wenn die AfD regiert, dann muß man dafür sorgen, dass das so gehandhabt wird.

Nuada says:

@Rationaist:

Man kann es erkennen, aber nur, wenn man in einer bestimmten Foirm über solche Dinge nachdenkt. Und man kann es (nur) dann erkennen, wenn einem möglichst die vollständigen Fakten üner die Situation bekannt sind.

Ja. Und vielleicht noch wichtiger: Wenn man die massenhaft verbreiteten Pseudofakten und offiziellen Erklärungen gewissenhaft ausblendet und nur das betrachtet, was wirklich geschieht. Das ist beim Ukrainekrieg nun mal das massenhafte Abschlachten ukrainischer und russischer Männer, und zumindest in der Ukraine (aber wahrscheinlich auch in Russland) vor allem den nationalistischen Teil.

Aber das kann man nicht erkennen, bzw. betrachtet es als bedauerlichen und notwendigen Kollateralschaden, wenn man den “geopolitischen” Sirenengesängen der Propaganda lauscht. Dabei ist es gleichgültig, ob man den westlichen Dreck von der Rettung unserer Demokratie glaubt oder den russischen Dreck von der Einkreisung durch die NATO.

Auch bei anderen Themen ist das der Fall. Es war sehr leicht zu erkennen, dass der Lockdown mittelständische Unternehmen zerstört und globale Konzerne gestärkt hat, wenn man nicht geglaubt hat, das diene der Verhinderung von Erkältungen. Die Einwanderung dient der ethnischen Durchmischung und langfristig Auslöschung der weißen Rasse – auch das kann man ganz leicht sehen, wenn man die Propaganda von armen Flüchtlingen und benötigten Fachkräften ignoriert.

Und dann muß der Unterricht so organisiuert sein, dass man die Daten am Problem automatisch lernt. Wenn die AfD regiert, dann muß man dafür sorgen, dass das so gehandhabt wird.

Das wird wohl nicht passieren. Ich glaube zwar, dass sie alles versuchen werden, das ohne Parteiverbot hinzubekommen und im Moment sieht es auch so aus, als ob das klappt (17 Prozent ist absolut kein Problem). Aber wenn alle Stricke reißen, werden sie auch zu dieser Notbremse greifen, und es würde mich wundern, wenn der Verbotsantrag nicht schon fertig ( und natürlich regelmäßig aktualisiert) in der Schublade liegen würde und vielleicht auch schon mit den Verfassungsrichtern abgesprochen ist.

Möglicherweise dulden sie es in einem Bundesland und das wäre dann ja auch die Instanz, die für die Schulbildung zuständig ist. Dann könnte man beobachten, was es bringt.

Rationalist says:

Ich denke, es lohnt sich das noch einmal zu formalisieren. Indem man von der gewöhnlichen Ebene der Betrachtung herunter kommt, ergibt sich durch die neue Betrachtungsweise ein dramatisch anderer Zweck des Unternehmens.

Normal denkt man, da tobt ein Stellungskrieg und wundert sich, warum die Ukraine nicht aufgibt und Rußland nicht kurzen Prozeß macht.

Aber die andere Betrachtung ergibt, dass der Stellunsgkrieg eben den Zweck hat möglichst viele Männer zu töten. Wahrhaft teuflisch. Unsreiner ist für Frieden, aber glaubt, die hätten sich da fest gefahren, aber die haben sich absichtlich fest gefahren, um die wertvollen Männer umzubringen.

Ob richtig oder falsch, das mag im Einzelfall zu prüfen sein, aber wichtig ist, wie man die Betrachtunsgweise verändern kann und völlig andere Ergebnisse für dasselbe Geschehen bekommt.

Und natürlich ist es die Verschwörungstheorie, dass dort Stellungskrieg herrscht, weil die Männer nicht nur sterben, weil das im Krieg eben so istm sondern dass sie gezielt per Stellungskrieg abgeschlachtet werden.

Es ist mir schon öfter ähnlich gegangen, dass ich durch Wechsel der Perpektive endlich zu realistischeren Interpretationen gekommen bin.

So hae ich über Politik immer gedacht, dass das Lügen und belanglose Phrasen dreschen ebeb Kennzeichen der Politik sei, so wie es Kennzeichen des Handwerks ist, mir einen Schaden in der Wohnung zur Zufriedenheit zu reparieren.

Man beachte den Gegensatz: Im einen Metier wird eine nützliche Leistung erbracht, das andere Metier mag auch nötig sein, hat aber als Kennezichen die Lüge und die Phrasendrescherei, um irgend etwas zu erreichen.

Politk ist eben ein schmutziges Geschäft, es geht nicht anders.

Doch es geht anders. Denn wieso ist es eigentlich naturbedingt, dass in der Politik gelogen wird und Phrasen gedroschen werden? Der Handwerker tut doch auch nicht nur so, als wenn er etwas reparieren würde.

Diese Frage wechselt die Betrachtunsgebene, Und dann ist Politk nicht mehr ein naturgegebenes schmutziges Geschäft (auch weil Politik so schwer ist und man es nicht allen recht machen kann), sondern vorsätzlich betriebener Betrug an dem sich nur die Politiker bereichern.

Und das wichtigste dafür, sind die Phrasen, die sie bereits beim Einstieg ins Geschäft alle perfekt beherrschen.

Nuada says:

@Rationalist: Danke für die klare und gut verständliche Formalisierung der Herangehensweise, um die es mir geht.

Es ist ironisch, dass wir als Schwurbler bezeichnet werden, weil es ganz genau das Gegenteil davon ist: Das Ausblenden jeglichen Geschwurbels und nur die Betrachtung von tatsächlichen Geschehnissen.

Ich hatte mir das schon vor dem Ukrainekrieg bei anderen Themen angewöhnt und sie deshalb auch auf diesen Krieg angewandt. Er dient wahrscheinlich nicht NUR dem Zweck, die (im europäischen Vergleich) starke nationalistische Gesinnung in der Ukraine zu beseitigen, indem man ihre stärksten Träger physisch beseitigt, aber zumindest zum Teil.

Ob richtig oder falsch, das mag im Einzelfall zu prüfen sein, aber wichtig ist, wie man die Betrachtunsgweise verändern kann und völlig andere Ergebnisse für dasselbe Geschehen bekommt.

Weder der deutsche Durchschnittsbürger mit blaugelber Fahne im Profilbild noch der Thomas-Röper-Fan, der gern ein Z in sein Profilbild setzen würde (wenn’s nicht verboten wäre) wird diese Betrachtungsweise akzeptieren. Ich zweifle sogar, ob diese Leute überhaupt verstehen können, dass es sie GIBT. Sie kommen aus ihrem Freund-Feind-Denken nicht raus und nehmen einen automatisch entweder als “Putinversteher” oder “NATO-Troll” wahr.

Sie muss auch nicht immer richtig sein. Beim Nahostkrieg drängt sie sich nicht auf. Da sind wirklich zwei Völker, die das gleiche Landstück für sich haben wollen. In der Ukraine hingegen ist das nicht der Fall. Auch wenn Russland gewinnt, bleiben da immer noch Ukrainer wohnen und pflanzen weiterhin ihren Weizen und ihre Sonnenblumen an.

Denn wieso ist es eigentlich naturbedingt, dass in der Politik gelogen wird und Phrasen gedroschen werden?

Gute Frage. Eigentlich müsste das doch gar nicht sein.

Und möglicherweise ist das auch einer der Gründe für den fanatischen Hass auf die AfD, den ich bei vielen politischen Akteuren für echt halte. Sie dreschen auch ein bisschen Phrasen, aber sie tun es in weit geringerem Ausmaß und sie sprechen zumindest ein paar Wahrheiten offen aus. Damit haben sie den Konsens der politischen Kaste aufgekündigt und man kann vielleicht mal beobachten, ob das Etikett “demokratisch”, das der AfD verweigert wird, nicht ein Codewort für Lügner ist.

Rationalist says:

@Nuada

Ich habe freilich vergessen die Abstraktion zu Ende zu führen.

Ich habe nicht angegeben, welche Betrachtungsweise zu einem anderen Ergebnis führt. Ich weiß nicht, ob es mehrere Betrachtungsprinzipien für die Realität gibt.

Im Falle des Ukraine-Kriegs und der Politik ganz allgemein, ist es aber schon mal ein- und dasselbe Prinzip:

Statt zu meinen, dass etwas über einen komme oder irgendwie zufällig geschieht, geht man alternativ einfach davon aus, dass das was geschieht, geplant ist.

Wenn man das bejahen kann, dann sollte man diese Perpektive einnehmen und wird wahrscheinlich zu korrekten Ergebnissen kommen

Bezogen auf den Nahozt-Konflikt würde das bedeuten, dass die Aktionen nicht zur Gänze geplant und zu Ende gedacht sind. Und eben ein realer Konflikt zugrunde liegt, den man also nicht vorsätzlich geplant hat.

KF says:


Wenn man einen langfristigen Plan hat, wird man einplanen können, welche Reaktionen gegen den Plan auftauchen müssen. Der langfristige Planer hat eine ganz andere Wegbeschreibung, weil er ein konkreteres Ziel vor Augen hat. Dagegen der demokratische Legislaturperiodenwähler ein Witz ist.

Zuerst die Hamas in Israel, nicht umgekehrt. In der Ukraine leben Millionen Russen, eine andere Konstellation. Man sieht aber doch, wie global gedacht wird, um das eigene Volk zu stärken.

Nuada says:

@Rationalist:

Statt zu meinen, dass etwas über einen komme oder irgendwie zufällig geschieht, geht man alternativ einfach davon aus, dass das was geschieht, geplant ist.

Ja, das ist die ganz große Trennlinie zwischen “Verschwörungstheoretikern” und “Normies”. Ich denke, es ist sinnvoll, Normies zu empfehlen, Ereignisse einfach mal eine Zeitlang parallel unter beiden Prämissen zu beobachten und abzuwarten, welche davon die sinnvolleren Ergebnisse liefert. Vielleicht setzt sich ja auch eine mit der Zeit automatisch durch, während die andere zunehmend absurd wird. Ich bin ein bisschen im Zweifel, ob Mainstream-Vertreter diesen Vorschlag ebenfalls gut finden … 😉

@KF:

Der langfristige Planer hat eine ganz andere Wegbeschreibung, weil er ein konkreteres Ziel vor Augen hat. Dagegen der demokratische Legislaturperiodenwähler ein Witz ist.

Der ist der Extremfall und ich vermute schon auch, dass die Staatsform der Demokratie Eintagsfliegendenken fördert.

Aber vielleicht ist es nicht genug, zu erkennen, dass wir es mit sehr langfristigen Planern zu tun haben, sondern auch dazu überzugehen, selber langfristig zu denken. Kurzfristig ist ohnehin nichts zu machen.

Zuerst die Hamas in Israel, nicht umgekehrt. 

Das habe ich nicht verstanden.

Und es ist natürlich richtig, dass viele Russen in der Ukraine leben, aber die Bevölkerung der Ukraine ändert sich nicht, wenn die eine oder die andere Seite den Krieg gewinnt – nur die Regierung. Im Nahen Osten macht es einen Unterschied, je nachdem wer gewinnt. Wenn Israel gewinnt, bleiben die Palästinenser im überbesiedelten Gazastreifen eingepfercht oder müssen nach Ägypten oder sonstwo umgesiedelt werden. Wenn die Araber gewinnen, haben sie mehr Platz, Juden hingegen werden massenhaft das Land verlassen. Es macht also wirklich einen Unterschied. In der Ukraine sehe ich das nicht.

KF says:


Zuerst die Hamas in Israel. – Der sogenannte Überfall war gemeint. Danach konnten die Israelis schalten und walten, nicht nur gegen die Hamas.

Die israelische Grenze sei unüberwindlich geschützt, so meine Vorstellung, überwacht bis auf den letzten Quadratmeter, und der Geheimdienst (Infiltration) überall präsent. Wie konnte die Hamas “überfallen”, bei diesen ganzen Maßnahmen zur Verhütung von Angriffen? Oder wollte man es nicht verhindern?

Nuada says:

@KF:

 Wie konnte die Hamas „überfallen“, bei diesen ganzen Maßnahmen zur Verhütung von Angriffen? 

Das frage ich mich auch und selbst Mainstreammedien haben sich ein bisschen gewundert. Nicht, dass sie irgendwelche Schlüsse daraus gezogen hätten – natürlich nicht – sie haben nur ihr Erstaunen über das unerwartete “Versagen” ausgedrückt. Hinzu kommt noch die Frage: Was in aller Welt haben die von der Hamas gedacht, was passieren wird? Eine Überraschung war die Reaktion nicht. Die konnten doch nicht ernsthaft glauben, auf diese Weise Land für sich zu gewinnen.

Auch wenn der Konflikt an sich nachvollziehbar um ein Stück Land geht, dessen Besiedlung zwei Völkern elementar wichtig ist, wirft dieses neuerliche Aufflammen doch viele Fragen auf.

Rationalist says:

Nach anfänglich viel Wirbel, auch darum, wie die Hamas dort überhaupt eindringen konnte und kontroversem bis heftigen Auseinandersetzungen pro und contra Israel in der alternativen Szene, ist es schon lange absolut still geworden. Es muß lange zurück liegen, seit ich den letzten Artikel daszu gelesen habe.

Die einzige handfeste Verschwörungstheorie dazu ´handelte von einem Ölfeld vor Gaza. Aber da habe ich auch nur einmal was drüber gelesen. Keine Ahnung, was da geplant ist.

Ein Untertützer der AfD meint em,ir gegenüber aber shcon vor 10 Jahren, dass es geplant sei. die Israelis in ein deutsches Bundeslkand umzusedeln, etwa nach Hessen, dass man ihnen voll zur Verfügung stellen würde. Aber spricht da zwischenzeitlich was dafür? Jednfalls hätten dann wir einen Technologiepark auf den Gebiet der BRD. Denn die iaraelsiche Technbik ist Spitze und an der Nasdaq gelistet.

Nuada says:

Ein Untertützer der AfD meint em,ir gegenüber aber shcon vor 10 Jahren, dass es geplant sei. die Israelis in ein deutsches Bundeslkand umzusedeln, etwa nach Hessen, dass man ihnen voll zur Verfügung stellen würde. Aber spricht da zwischenzeitlich was dafür? 

Ich glaube nicht.

Mir war diese Bestrebung auch bekannt, allerdings nicht mit Hessen, sondern mit Thüringen oder auch Erez Thuringia analog zu Erez Israel. Es wurde als Medinat Weimar auch offen propagiert, zum Beispiel gab es im Jüdischen Museum Berlin eine Podiumsdiskussion dazu.

Wie so häufig, wenn man es mit Juden zu tun hat, fühlt man sich unsicher, ob etwas ein als Witz (oder “Kunstaktion”) getarnter echter Plan ist oder eine als echter Plan getarnte Falle, um jeden, der es glaubt oder auch nur thematisiert, als humorlosen, antisemitischen Schwachkopf zu verhöhnen. Es ist sehr vermintes Terrain.

Das neueste Land derartiger Begehrlichkeiten ist die Ost-Ukraine. Dieser Landstrich wird zur Zeit tatsächlich leergeräumt. So ist zum Beispiel die Bevölkerung von Bachmut, das monatelang umkämpft war, von einstmals 74.000 auf 500 gesunken. Da bekommt der Ausspruch “Wir haben Platz” eine wortwörtliche Bedeutung und der Plan ein bisschen mehr Plausibilität. Trotzdem glaube ich auch das nicht, die Art und Weise der Präsentation wirkt einfach zu lächerlich. Ich habe es am Ende meines Artikels zum Nahostkonflikt trotzdem erwähnt, wenn auch mehr zum Amüsement und als Hilfe zum Verständnis der eigentümlichen Mentalität denn als echte Info.

Was viele nicht wissen: Auch in der Sowjetunion gab es eine jüdische Republik, die heute noch als Jüdische autonome Oblast Teil der Russischen Föderation ist. Da durch die Balfour-Deklaration gleichzeitig die Besiedlung Palästinas Hoffnung weckte, stellten Juden in diesem fernöstlichen “sowjetisch-jüdischen Zion” allerdings nie die Bevölkerungsmehrheit.

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