9/11 für Fortgeschrittene

((Verfasst im September 2014, leicht überarbeitet im September 2021)

Dieser Artikel zu 9/11 befasst sich weniger mit den eigentlichen Ereignissen an diesem denkwürdigen Tag und mehr mit der allgmeineren Frage, wie weit Massenmanipultion gehen kann. Da diese Frage am Thema 9/11 festgemacht wird, bezieht er sich selbstverständlich auch auf die Ereignisse sowie auf die Berichterstattung dazu und enthält Links für all jene, die sich näher damit befassen möchten.

Wer noch an die offizielle Version zu den Geschehnissen am 11. September 2001 glaubt oder es zumindest für möglich hält, dass sie zutreffend sein könnte, ist vermutlich hier eher fehl am Platz. Selbstverständlich ist es niemandem verboten, diesen Artikel dennoch zu lesen, ich möchte nur darauf hinweisen, dass hier das minimale Grundlagenwissen, dass diese Version widerlegt ist, vorausgesetzt wird.

9/11 für Anfänger hingegen setzt keinerlei Grundlagen voraus, befasst sich im Wesentlichen mit der Rekapitulation, wie die offizielle Überzeugung damals so schnell entstanden ist, und weist auch auf Ungereimtheiten hin. Dabei geht es jedoch weniger um die eher trockenen – aber keineswegs unwichtigen – technischen Fragen. Diese sind verlinkt und im technischen Anhang zu 9/11 zusammengefasst. Es handelt sich dabei um die Übersetzung eines Papers mit dem Titel “Vierzehn Punkte der Übereinstimmung mit den offiziellen Regierungsberichten zur Zerstörung der World Trade Center” von Architects and Engineers for 9/11 Truth. Das ist eine Seite, die sich sehr ausführlich und sachkundig mit dem Zusammenbruch der Gebäude befasst und die teilweise auch auf Deutsch verfügbar ist. Technikfreaks kommen dort garantiert auf ihre Kosten. An welche Zielgruppe sich 9/11 für Islamkritiker wendet, ergibt sich aus dem Titel. Auch bei diesem Artikel werden keinerlei Grundlagen vorausgesetzt.

Hier aber schon! Dieser Artikel könnte selbst für manche Truther eine Zumutung darstellen. Aber es ist eine, die meiner Ansicht nach notwendig ist. Das habe ich bereits 2014 so gesehen, aber 2021 tritt noch sehr viel deutlicher zutage, wie wichtig es ist, zu begreifen, dass weltweite Massenmanipulation tatsächlich möglich ist und auch erfolgreich stattfindet. In diesem Artikel wird die so genannte No-Plane-Theorie vorgestellt und beleuchtet, und auch ausführlich erläutert, warum es ganz und gar nicht unnötig ist, das zu tun.

Tatsächlich gilt die No-plane-Theorie dem gemeinen Schlafschaf als Zeichen vollkommener geistiger Umnachtung und in Truther-Kreisen vereinzelt leider immer noch als das Werk vorsätzlicher Desinformanten, die – wie von Cass Sunstein vorgeschlagen – die 9/11-Wahrheitsbewegung infiltrieren sollen, um sie mit abstrusen Behauptungen zu diskreditieren. Wer kein Desinformant, sondern wie ich wirklich von dieser Theorie überzeugt ist oder – falls sie doch wider Erwarten unzutreffend sein sollte – sich in einem ehrlichen Irrtum befindet, kann diese Besorgnis nachvollziehen. Das führt zu Zurückhaltung aus Rücksicht auf das „größere Ganze“ und in einem dadurch in Gang gesetzten Teufelskreis auch dazu, dass diese sehr naheliegende Theorie auch noch nach 20 Jahren ein gewisses Außenseiterdasein führt. Tatsächlich gewinnt sie aber an Akzeptanz, sodass ich 2021 weit weniger Skrupel habe, sie vorzustellen als 2014.

Selbst im trauten Familienkreis wurde ich noch vor etwa zehn Jahren auf meine vorsichtig angedeutete Überlegung, dass Aluminium und Plastik doch eigentlich schwächere Materialien sind als Stahl und Beton und daher beim Zusammenprall kaputtgehen und runterfallen müssten, anstatt wie ein Messer durch Butter zu schneiden, noch mit der Antwort beschieden:

Die No-plane-Theorie? Ach was! An die glauben doch inzwischen nur noch die ‚gehirngewaschenen Vollidioten‘. Aber DU doch nicht! Kennst du noch nicht die No-crash-Theorie? Die Türme stehen noch!“

Doch so leicht lasse ich mir etwas nicht ausreden und bereits wenig später und nachdem er sich ernsthaft etwas mit der Thematik befasst hatte, war der „No-crash-Theoretiker“ ebenfalls von der No-Plane-Theorie überzeugt. Sie ist tatsächlich nicht nur logischer als die offizielle Version, sondern auch logischer als alternative Theorien mit Flugzeugen.

So sollte es eigentlich aussehen, wenn ein Flugzeug auf ein massives Stahlbeton-Gebäude trifft:

Simulation eines Flugzeugeinschlags von Ace Baker

Und so sah es aus:

Wie ein Messer durch Butter, ohne langsamer zu werden, nicht einmal die Tragflächen oder die Schwanzspitze brechen ab

Widerspricht das Ihrem gesunden Menschenverstand?

Meinem auch. Und ich sehe keinerlei Veranlassung, dem weniger zu trauen als dem Fernsehapparat. Aber das war noch lang nicht alles.

Ich habe also irgendwann angefangen, mir die Frage zu stellen:

Warum gilt die No-plane-Theorie überhaupt als Verirrung hoffnungsloser Spinner, die niemand für voll nehmen kann und die damit alle seriösen Truther diskreditieren?

Braucht man unbedingt ein Flugzeug, um ein Hochhaus abzureißen? Sicher nicht, das geht auch ohne! Genausowenig ist ein Flugzeugeinschlag zwingend erforderlich, um eine Explosion, einen großen Feuerball und ein Loch in einer Gebäudefassade zu erzeugen. Auch das kann problemlos mit anderen Mitteln wie zum Beispiel einer Lenkrakete oder der lokalen Anbringung von Sprengstoff bewirkt werden. Ich halte das zweitere für wahrscheinlicher, weil ich mir nur schwer vorstellen kann, wie man mit einer Lenkrakete ein Loch erzeugen kann, das die ungefähre Kontur eines Flugzeugs hat, mit entsprechend angebrachten Sprengladungen dürfte das aber leicht zu bewerkstelligen sein.

Dabei befand ich mich mit meinen plastisch bildhaften Vorstellungen, wie so ein Zusammenprall zwischen Hochhaus und Flugzeug eigentlich aussehen müsste (aber nicht aussah!), gar nicht in so schlechter Gesellschaft. John Lear, der Sohn des Learjet-Erfinders Bill Lear, hat seine Expertenmeinung ausgedrückt, dass es physikalisch unmöglich für Boeings 767 wie die Flüge AA11 und UA175 gewesen ist, die Türme zu treffen, insbesondere wenn sie von unerfahrenen Piloten geflogen worden sind:

„Keine Boeing 767-Flugzeuge haben die Türme getroffen, wie in betrügerischer Weise von der Regierung, den Medien, NIST und den Erbauern [der Türme] behauptet wird“

äußerte er in einem Affidavit.

„Solche Einschläge haben deshalb nicht stattgefunden, weil sie so wie gezeigt aus folgenden Gründen unmöglich sind:

  • Im Fall von Flug UA175, der angeblich in den Südturm geflogen ist, hätte eine echte Boeing 767 angefangen, sich wie ein Teleskop ineinanderzuschieben, nachdem die Nase auf die 35 cm [14 inches] durchmessenden Stahlträger gestoßen war, die in der Turmmitte 99 cm [39 inches] Durchmesser haben.
  • Das Seiten- und Höhenleitwerk wäre sofort vom Flugzeug abgebrochen, auf die Stahlsäulen aufgeprallt und zu Boden gefallen.
  • Die Motoren hätten beim Aufprall auf die Stahlsäulen ihre Form weitgehend behalten und wären entweder zu Boden gefallen oder im Schutt des zusammengebrochenen Gebäudes gefunden worden.
  • Keine Boeing 767 hätte in 300 Meter [1000 feet] über dem Meeresspiegel eine Geschwindigkeit von 870 kmh [540 mph] erreichen können – ‚parasite drag‘ [schädlicher Widerstand] verdoppelt sich mit der Geschwindigkeit und ‚parasite power‘ wächst in der 3. Potenz zur Geschwindigkeit.
  • Die Turbine ist nicht dazu konstruiert, das Volumen dichter Luft bei dieser Höhe und Geschwindigkeit auszuhalten.
  • Das Stück angeblichen Rumpfteils, das drei oder vier Fenster umfasst, steht im Widerspruch zu einem Flugzeug, das mit einer Geschwindigkeit von über 800 kmh [500 mph] auf 35 cm dicke Stahlträger getroffen ist. Es wäre zerknautscht.
  • Kein bedeutsamer Teil der Boeing oder des Motors hätte die 35 cm dicken Stahlträger bis 11 Meter [37 feet] über den massiven Kern hinaus durchdringen können, ohne dass Teile davon zu Boden gefallen wären.“

Anders als jede andere Form einer Äußerung wird ein Affidavit zur Wahrheit vor dem Gesetz, wenn es nicht widerlegt wird. Es ist nun an den Kritikern dieser Theorie, ihr Beweismaterial und ihre Analyse vorzustellen, um die Äußerung Punkt für Punkt zu entkräften. Wenn sie das nicht tun – oder nicht können – dann gibt die US-Regierung durch Unterlassung zu, dass der Bericht der 9/11-Kommission falsch ist. Auch 2021 ist, wie nicht wirklich anders zu erwarten war, noch nichts dergleichen geschehen. Aber das hat selbstverständlich keinerlei Auswirkung auf die offizielle Realität. Die wird ausschließlich von den Medien gemacht.

Der zum damaligen Zeitpunkt 65 Jahre alte Lear hat gemäß seiner beeideten Aussage während seiner 40-jährigen Flugpraxis über 100 verschiedene Flugzeugtypen geflogen und besitzt mehr Zertifikate der Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten (FAA) als jeder andere von der FAA zertifizierte Pilot. Er flog zwischen 1967 und 1983 Geheimmissionen für die CIA in Südostasien, Osteuropa, dem Nahen Osten und Afrika und war 17 Jahre lang für verschiedene Passagier- und Frachtfluglinien als Flugkapitän, Aufsichtspilot („Check Airman“) und Ausbilder tätig.

Er ist Mitglied von Pilots for 9/11 Truth, einer Vereinigung, die übereinstimmend argumentiert, dass es für Linienflugzeuge unmöglich gewesen wäre, die Zwillingstürme so zu treffen, wie die 9/11-Kommission es behauptet. Die Kommission nahm bei ihrer von 2002 bis 2004 andauernden Untersuchung der Anschläge keine Beweise von Piloten auf.

„Der Schutt des Zusammenbruchs müsste massive Teile der Boeing 767 enthalten haben, einschließlich der drei Motorkerne, die je ungefähr 9000 Pfund wogen und nicht verborgen hätten bleiben können. Es gibt keine Spur von auch nur einer dieser massiven strukturellen Komponenten einer 767 im WTC. Ein solch vollständiges Verschwinden einer 767 ist unmöglich.“

Das Affidavit vom 28. Januar 2014 ist Teil einer Klage vor Gericht, die von Morgan Reynolds im United States District Court, Southern District, New York angestrengt wurde. Im März 2007 reichte Reynolds, ein ehemaliger Wirtschaftsfachmann der Regierung George W. Bush, eine Request For Correction gegen das National Institute of Science and Technology (NIST) ein, in der er seiner Überzeugung Ausdruck verlieh, dass keine kommerziellen Linienjets (Boeings) die WTC-Türme getroffen haben.

Obwohl viele, einschließlich der 9/11-Wahrheitsbewegung, ursprünglich die No-plane-Theorie als zu abwegig verworfen haben, gewinnt sie mit Fürsprechern wie zum Beispiel John Lear und Morgan Reynolds an Überzeugungskraft. Aber auch eigene Überlegungen führen dazu, wenn nur erst die große Barriere überschritten ist, sich überhaupt damit zu befassen.

Und hier noch die Aussage der Boeing-Sprecherin Leslie Hazzard in einem Telefongespräch, in dem sie nach der Höchstgeschwindigkeit einer Boeing 767 – 200 in Höhe von 700 Fuß („Einschlags“höhe) gefragt wurde – als Video und als übersetztes Transkript:

Leslie Hazzard: (unverständlich)

Anrufer: Hi. Frau Hazzard?

Leslie Hazzard: Ja.

Anrufer: Ich habe mit einer Lydia (unverständlich) gesprochen und sie hat mich an Sie verwiesen und sagte, dass Sie eine Antwort auf die Frage hätten, die ich gestellt habe.

Leslie Hazzard: Nun, das hoffe ich.

Anrufer: Die Frage ist, und ich denke, das ist wahrscheinlich ganz einfach…Es hat mit der Maximalgeschwindigkeit einer 767 – 200 in Höhe von 700 Fuß zu tun?

Leslie Hazzard: (unverständlich, lacht verlegen)

Anrufer: Ich habe überall im Internet danach gesucht und ich konnte nichts dazu finden.

Leslie Hazzard: Yeah … (zögert lange ) … Eine 200?

Anrufer: Wie bitte?

Leslie Hazzard: Eine 200?

Anrufer: Ähh ja. Eine 767 – 200. Ja.

Leslie Hazzard: Ich füchte, darüber haben wir nicht viel.

Anrufer: Ich habe ein paar Leute gefragt und sie schätzen 250 mph oder so.

Leslie Hazzard: Das klingt… das klingt recht passend, denn die 35.000 Fuß (unverständlich, aber lt. Wikipedia in dieser Höhe 851 kmh – 528 mph)

Anrufer: Es ist also ausgeschlossen, dass sie mit 500 mph in Höhe von 700 Fuß fliegen kann?

Leslie Hazzard: (lacht herzhaft, danach leider von den Worten her unverständlich, vom Tonfall her aber klar)

Flugzeuge hinterlassen in der Luft so genannte Wirbelschleppen. Dabei handelt es sich um spiralförmige bzw. zopfartige Turbulenzen, die bis zu drei Minuten andauern und für andere Flugzeuge äußerst gefährlich sind. Normalerweise sind sie unsichtbar, sind aber allen Piloten bekannt und werden in Rauch oder Feuer eindrucksvoll sichtbar.

Mit farbigem Rauch sichtbar gemachte Wirbelschleppe

In keinem der Videos zu 9/11 sind im Rauch oder im Feuerball Wirbelschleppen erkennbar. Überprüfen Sie es selbst!

Screenshot aus dem Video von Michael Hezarkhani kurz nach der Explosion im zweiten Turm. Wo ist die Wirbelschleppe?

Weiter möchte ich an dieser Stelle nicht auf die physikalischen Unmöglichkeiten eingehen. Allen weiter daran Interessierten empfehle ich die anderthalbstündige Dokumentation September Clues (englisch mit deutschen Untertiteln), die nicht nur auf die technischen Unmöglichkeiten eingeht, sondern auch die Live-Dokumentation von fünf Fernsehsendern und vieles andere eingehend unter die Lupe nimmt.

Besonders empfehlenswert ist meiner Einschätzung nach jedoch die Dokumenation The Great American Psy Opera von Ace Baker, allerdings dürften sich die meisten von der Länge abgeschreckt fühlen: Über vier Stunden! Für mich stellt das gar kein Problem dar – im Gegenteil, ich habe im Lauf der Jahre mehrere Hundert Stunden 9/11-Recherche betrieben, und kein Video oder Artikel dazu konnte mir lang und ausführlich genug sein. Die No-Plane-Theorie wird in der zweiten Hälfte behandelt, die erste Hälfte befasst sich mit den Grundlagen. Das Besondere an Ace Baker ist, dass er ein Experte für Videobearbeitung ist und daher sehr eingehend die Videos begutachtet, die am 11. September 2001 live im Fernsehen zu sehen waren – oder zumindest nahezu live mit nur wenigen Sekunden Verzögerung. Hier die Version in deutscher Synchronisation:

Um auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen, aber vor allem auch, um ein Gespür für das Vorgehen der so genannten „Debunker“ zu entwickeln, habe ich mich im Originalartikel noch mit einem Video befasst, das über die „Absurdität der No-plane-Theorie“ aufklären will – dieses Video ist 2021 leider nicht mehr verfügbar. Ich lasse meine Kommentierung aber dennoch stehen.

Bitte beachten Sie, dass zwar die Punkte aus September Clues aufgenommen, aber keineswegs auf die Argumente eingegangen wird, weder auf die physikalisch-technischen noch auf die der Ungereimtheiten bei der Berichterstattung. Stattdessen fängt es gleich mit Komplexhexerei an (= die Behauptung, einfache Erklärungen wären deswegen falsch, weil sie einfach sind, wohingegen die Wahrheit stets komplex zu sein hat), indem der Sprecher darauf hinweist, dass der Versuch, die No-plane-Theorie in New York zu untersuchen

„sehr kompliziert“

sei, weil man sich dazu

„in eine Position versetzen muss, in der man theoretisch die These akzeptiert, um erklären zu können, warum sie so unwahrscheinlich ist“.

Dazu werden im Nachfolgenden in beschwörender Manier Suggestivfragen gestellt wie

„Wenn keine Flugzeuge da gewesen wären, hätte man dann nicht besser eine Einzelperson den gefälschten Einschlag in den Nordturm filmen lassen anstatt ein ganzes Filmteam? Je mehr Leute beteiligt sind, desto höher ist doch die Gefahr, dass die Sache auffliegt. Oder hätte man nicht einfach noch besser diesen Einschlag gar nicht filmen lassen? Nein, nein, es ist viel wahrscheinlicher, dass Jules Naudet von dem französischen Filmteam (das angeblich die Arbeit von New Yorker Feuerwehrmännern dokumentiert hat), tatsächlich zufällig den Einschlag in den Nordturm festhalten konnte.“

Der Zuseher wird keineswegs in die Position des „No-Planers“ versetzt, wie gleich zu Anfang vollmundig behauptet wird, sondern vielmehr in die Position der Verschwörer und dazu genötigt, sich deren Kopf zu zerbrechen, ob man im Falle einer Verschwörung denn nicht klüger hätte vorgehen können! Das hätte man in der Tat vielleicht tatsächlich tun können! Aber die Größe der großen Lüge besteht ja gerade darin, dass die Lüge so „dumm“ und „ungeschickt“ wirkt, dass sie den Gedanken auslöst:

„Das hätte ja sogar ich noch besser hingekriegt! Niemals würden gerissene Verschwörer so dumm vorgehen, das muss die Wahrheit sein!“

Es ist in der Tat für den normalen Menschen, der sich nicht eingehend mit dieser speziellen Art der Denk- und Handlungsweise befasst hat, höchst unwahrscheinlich, dass es auf Gottes Erdboden Personen geben könnte, welche die Unverfrorenheit besitzen, einen derart gigantischen und ziemlich plumpen Schwindel vor den Augen einer Millionenstadt durchzuziehen. Und es ist eine Zumutung, sich mit einer solchen hirnverknotenden Denkweise befassen zu müssen – doch ich habe Sie gleich zu Anfang gewarnt!

Dagegen steht aber immer noch, dass der Flugzeug“einschlag“, so wie er beim Südturm (2. „Einschlag“) gezeigt wurde, nicht unwahrscheinlich sondern aus mehreren Günden physikalisch unmöglich ist. Und es gilt:

Wenn nur die Wahl zwischen dem Unmöglichen

und dem Unwahrscheinlichen bleibt,

dann ist das Unwahrscheinliche wahr.

Die Taktik der so genannten „Debunker“ – nicht nur bei der No-plane-Theorie sondern auch die der freiwilligen Helferlein bei der Verteidigung der gesamten offiziellen Theorie und darüber hinaus auch bei „Verschwörungstheorien“ aller Art, die gar nichts mit 9/11 zu tun haben – besteht darin, worteich und häufig in höhnender Manier zu beweisen, dass das Unwahrscheinliche unwahrscheinlich ist, und das Unmögliche nicht zu erwähnen.

Die Unwahrscheinlichkeit des Unwahrscheinlichen ergibt sich dabei in vielen Fällen nicht daraus, dass es naturgemäß ein unwahrscheinliches Ereignis oder Vorgehen wäre, sondern schlicht und einfach nur daraus, dass es in den Medien nicht berichtet wird.

Und um zu „beweisen“, dass da doch Flugzeuge gewesen seien, wird gleich zu Anfang das einzige vorhandene Videomaterial über den „Einschlag“ in den Nordturm (1. „Einschlag“) gezeigt, unterlegt mit beschwörenden Suggestivfragen des Tenors „Hätten die denn dann nicht besser…“ und „Ist es denn nicht sehr unwahrscheinlich, dass die…?“ eine Videosequenz übrigens, auf der ich meiner Lebtag noch kein Flugzeug gesehen habe. Das Letztere wollte ich jetzt endlich mal genauer wissen, und habe dazu die Sequenz Standbild für Standbild ablaufen lassen und die acht Screenshots des relevanten Bildausschnitts und Zeitraums zusammengestellt. Das ist das Ergebnis:

„Flugzeugeinschlag“ in den Nordturm aus dem Video von Jules Naudet „frame by frame“ um 1m10s. Können Sie das Flugzeug sehen?

Bin ich verrückt oder ist das Chuzpe zum Quadrat?

Und all denjenigen, die jetzt – zusätzlich zu dem Wissen über die Aussagen von John Lear und der Boeing-Sprecherin – den starken inneren Drang verspüren, einzuwenden:

„Ja, aber… aber vielleicht war das Flugzeug so wahnsinnig schnell, dass es zufällig nur zwischen zwei Standbildern im Blickfeld war oder … oder vielleicht kam es zufällig so geschickt von hinten oben um die Ecke, dass es die ganze Zeit hinter einem der Türme versteckt war …“

möchte ich sagen:

Ja, vielleicht. Unwahrscheinlich zwar, aber möglicherweise nicht komplett ausgeschlossen. Doch selbst wenn es tatsächlich vielleicht möglich sein könnte, dass ein Flugzeug irgendwie außerhalb des Blickwinkels der Kamera von hinter den Türmen kam, bleibt bestehen, dass es auf diesem Video nicht sichtbar ist und das Video damit als Beweis für die Existenz eines Flugzeugs vollkommen untauglich ist.

Als nächstes beweise ich die Existenz des Yeti mit einem Video vom letzten Familiengeburtstag. Der Yeti ist da zwar nicht drauf, aber hey – was soll’s? Das macht doch nichts! Vielleicht saß er ja die ganze Zeit unter dem Tisch oder hat sich hinter der Stehlampe versteckt oder Sie haben nicht richtig hingesehen. Was ist eigentlich verkehrt mit mir, dass mir das niemand glaubt? Bei Jules Naudet funktioniert’s doch auch 🙁

Und viel schlimmer noch: Was ist verkehrt mit John Lear, dass er als „Tin Foil Hat“ bezeichnet wird, während mehrfach der dreisten Lüge überführte Medien offenbar einen unwiderstehlichen Drang auslösen, ein Video mit Explosion und ohne Flugzeug für einen schlagenden Beweis dafür zu halten, dass die Explosion von einem Flugzeug verursacht wurde? Der Flugzeuglärm? Also bitte, das kann nicht nur jedes 12-jährige Youtube-Kiddie – das kann sogar ich! (Das Video wurde erst am Folgetag gesendet.)

Was in aller Welt treibt Sie dazu, an die Existenz eines Flugzeugs zu glauben, die mit einem Video bewiesen wird, auf dem es zufällig leider nicht zu sehen ist?

Vielleicht die Überlegung: „Wenn die das gemacht hätten, dann hätten die doch kein Video ohne Flugzeug gezeigt sondern eines reingefälscht oder gar kein Video gezeigt oder dann hätten, wären, würden die doch… das hätte ich anderes gemacht, das hätte doch jemand gemerkt, das wäre doch aufgeflogen … das traut sich doch niemand!“

Doch!

Und Sie haben’s NICHT gemerkt. Und obwohl es außer mir viele andere durchaus gemerkt haben, hat das bis heute nicht gestört.

Und ja, GENAU DAS trauen die sich und genau so machen die das! Und es funktioniert doch. Genau so machen sie uns wahnsinnig. Genau das ist die Taktik der großen Lüge, die heute ein Ausmaß angenommen hat, das bei der Prägung dieses Ausdrucks vermutlich noch nicht einmal ansatzweise vorstellbar war.

Was in aller Welt treibt Sie dazu, den beschwörenden Sirenengesängen dieser dreisten, herrschsüchtigen Möchtegern-Gurus zu erlauben, wie ein ekliger, grünschleimiger, außerirdischer Wurm aus Akte X in Ihr Gehirn einzudringen und Sie dazu zu bringen, wider Ihre eigenen Augen, wider ihren eigenen Verstand und wider die Gesetze von Physik und Logik unbedingt „Ja aber…“ sagen zu wollen?

Tatsächlich verspüre ich diesen irrationalen Drang zum „Ja aber…“ leider auch noch. Aber ich gebe ihm nicht mehr nach!

Und damit komme ich zurück zu meiner anfänglichen Aussage, dass dieses Thema ganz und gar nicht unwichtig ist.

Flugzeug oder nicht ist zwar in der Tat unwichtig dafür, wer welche politischen Ziele mit den Anschlägen verfolgt hat. Es ist aber nicht unwichtig für die Selbsterkenntnis und für die Erkenntnis der Geisteshaltung und Vorgehensweise derer, die es offenbar mühelos schaffen, uns nach Belieben zu manipulieren und zu steuern und die so ein unwiderstehlich starkes Bedürfnis in uns auslösen, ihnen wider jede Vernunft Glauben zu schenken und ihre Behauptungen sogar noch zu verteidigen.

Doch nochmal zurück zur eigentlichen No-plane-Theorie:

Ich bin zwar jetzt ausführlich darauf eingegangen, dass beim „Einschlag“ in den Nordturm kein Flugzeug zu sehen ist und dass uns das – Gipfel der Dreistigkeit – dennoch als Beweis für die offizielle Theorie verkauft wird. Es gibt jedoch, wie jeder weiß, in der Tat mehrere Videosequenzen vom späteren „Einschlag“ in den Südturm, auf denen ein Flugzeug unzweifelhaft erkennbar ist. Sehr stichhaltige Hinweise darauf, dass und warum es sich bei diesen „Flugzeugen“ um Computergrafiken handelt, die über den explodierenden Turm gelegt und ca. 17 Sekunden später als die eigentliche Explosion ausgestrahlt wurden, finden sich in den oben verlinkten Filmen September Clues und The Great American Psy Opera neben zahllosen anderen Ungereimtheiten. Das würde hier zu weit führen und es ist auch etwas, das sich schwerlich in geschriebener Form aufzeigen lässt, sondern nur mittels Videos. Ich kann nur darauf hinweisen und die Videos verlinken, sowie darüber hinaus festhalten, dass Fernsehbilder grundsätzlich kein Beweis für die Existenz des Gezeigten sind, denn sonst müssten wir auch an die Existenz von 20 Meter großen Affen glauben.

Wem die Filme nicht ausreichen, findet auf der dazugehörigen Seite September-Clues-Info umfangreiche weiterführende Analysen und auch ein angeschlossenes Forum, das – tatsächlich sogar 2021 – immer noch aktiv ist. (Wobei natürlich zu beachten ist, dass Forenmitglieder teilweise wirklich auf abstruse Ideen kommen können und dass dort möglicherweise auch die Cass-Sunstein-Crew unterwegs ist)

Insbesondere auch der Blog von Killtown beschäftigt sich sehr detailliert, ausführlich und kenntnisreich mit den verschiedensten Aspekten der No-plane-Theorie, unter anderem auch mit dem sehr merkwürdigen Schicksal des vierten Flugzeuges, das angeblich von mutigen Passagieren in Shanksville zum Absturz gebracht wurde. An der Absturzstelle befanden sich weder Flugzeugtrümmer noch Leichen, nur ein Krater und ein bisschen Gerümpel.

Noch rauchende angebliche Absturzstelle in Shanksville. Bitte vergleichen Sie das mit Fotos von anderen Flugzeugabstürzen, die im Netz verfügbar sind

Augenzeugen sind ebenfalls kein sehr überzeugender Beweis. Auch sie werden analysiert und als unglaubhaft entlarvt, doch selbst wenn sie vollkommen glaubhaft wären, sind sie ohne große Beweiskraft. Insbesondere unter tramatisierenden Bedingungen sind Menschen extrem manipulierbar. Eine Handvoll talentierter Lügner anzuheuern, wäre allerdings wohl wahrlich das kleinste Problem bei dieser Inszenierung gewesen.

Was aber ist mit den Millionen New Yorkern?

Ist es wirklich möglich, dass keine Flut von Widersprüchen „Ich habe aber kein Flugzeug gesehen!“ das Lügengebäude zum Einsturz gebracht hat?

Das ist der Punkt, an dem auch ich lang hängengeblieben bin. Doch auch er ist weniger stichhaltig, als er auf den ersten Blick scheinen mag:

Wenn man diejenigen Schlafschafe mal außer Acht lässt, die immer noch an die offizielle Version glauben, so herrscht doch vollständiger Konsens, dass kein Flugzeug ins Pentagon eingeschlagen ist. Die Flut von Aussagen aus Washington „Ich habe aber kein Flugzeug gesehen!“, die das Lügengebäude zum Einsturz brachte, ist offenbar bis heute noch nicht eingetroffen. Warum sollte es in New York anders sein? Und tatsächlich gab es die Aussagen, kein Flugzeug gesehen zu haben, ja auch, teilweise sogar von Fernsehreportern vor Ort. Es ist nur die Frage, welche der widersprüchlichen Aussagen (Flugzeug vs. kein Flugzeug) man unter den Tisch fallen lässt.

Auch die meisten der New Yorker mit freier Sicht auf die Türme dürften nach dem ersten Einschlag den Fernseher eingeschaltet haben, da sie wissen wollten, was passiert ist, und nicht damit rechneten, dass ein zweiter Einschlag erfolgen wird. Und falls doch einige das Fenster oder den Balkon dem Fernsehgerät vorgezogen haben – wem genau hätten diese Leute das denn sagen sollen? Eine Aussage: „Ich habe etwas NICHT gesehen“ ist uninteressant. Niemand fühlt sich genötigt, die zu Protokoll zu geben. Wenn „alle anderen“ es gesehen haben, dann geht man automatisch davon aus, man habe nicht richtig hingeguckt, im entscheidenden Augenblick geblinzelt oder sei von der Sonne geblendet gewesen oder das Flugzeug müsse irgendwie ganz geschickt von hinten oben gekommen und die ganze Zeit verborgen gewesen sein, oder die hundertfach wiederholten Fernsehbilder überlagern das nur einmal gesehene reale Bild, und fügen das Fernsehflugzeug in die reale Erinnerung ein. Falsche Erinnerungen sind ein gut bekanntes Phänomen in der Erinnerungsforschung. Sie sind auch unter dem Begriff Mandela-Effekt bekannt geworden, weil offenbar viele Menschen die vermeintlich echte Erinnerung hatten, Nelson Mandela sei im Gefängnis gestorben, was nicht der Fall war.

Und selbst wenn einige oder gar viele gesagt haben mögen, „Merkwürdig, ich hätte eigentlich das Flugzeug sehen müssen, habe es aber nicht gesehen!“ wie hätte diese Aussage von diesen Personen zu uns kommen sollen? Wie hätten sie voneinander erfahren sollen, dass sie nicht der einzige sind? Über die Medien? Über dieselben Medien, die ganz offensichtlich Komplizen der Inszenierung gewesen sein müssen?

Und wie war das noch gleich mit dem Video vom Einschlag in den Nordturm? Haben Sie nicht vielleicht auch bis eben geglaubt, der Flugzeugeinschlag in den Nordturm wäre durch den Zufallstreffer des französischen Filmteams dokumentiert?

Man darf nicht außer Acht lassen, dass 9/11 durch die gut geplante Inszenierung einen emotionalen Ausnahmezustand erzeugt hat, der bei New Yorkern noch wesentlich ausgeprägter gewesen sein dürfte als beim deutschen Fernsehzuschauer, und dass in solchen Ausnahmezuständen die kritische Denkfähigkeit reduziert und die Manipulierbarkeit stark erhöht ist. Das dürfte auch der Grund dafür sein, aus dem die Türme nicht sofort nach den „Einschlägen“ in sich „zusammenbrachen“, sondern dass rund eine Stunde Zeit blieb, weltweit die Buschtrommeln in Bewegung zu setzen

„Mach sofort den Fernseher an! Die Moslems haben Amerika angegriffen, womöglich bricht der 3. Weltkrieg aus!“

um die maximale Zuschauerzahl bei den verstörenden plötzlichen Einstürzen live vor den Bildschirmen zu haben und bei ihnen den emotionalen Ausnahmezustand zu erzeugen, der dazu führte, die Aufnahmebereitschaft für die parallel dazu verbreitete offizielle Version massiv zu erhöhen.

Es scheint auch, als ob nicht allzu viele New Yorker das Bedürfnis verspürt haben, von den lauten und bedrohlich wirkenden tieffliegenden Flugzeugen über ihrer Stadt in Internetforen zu erzählen. Genau gekommen habe ich gar keine gefunden. Das ist für sich genommen selbstverständlich noch kein Beweis gegen die Flugzeuge, aber es sieht so aus, als ob die große Masse der New Yorker nichts Berichtenswertes gesehen hat, aber dennoch für den Rest der Welt unfreiwillig die Rolle des Live-Publikums in der Bühenshow des Magiers übernommen hat.

Und ist nicht tatsächlich während des ganzen Tages, während der schier unendlichen Wiederholungen der Bilder stets tief im Inneren ein merkwürdiges Gefühl des Unwirklichen, des Surrealen vorherrschend gewesen? Bei mir auf jeden Fall schon.

9/11 – Merkwürdiges Gefühl des Unwirklichen, des Surrealen? Oder auch Cartoon-Physik?

War an diesem Gefühl etwas dran? Kann man tatsächlich vor dem Live-Publikum einer Millionenmetropole ohne Flugzeuge den grandiosen Bühnenmagiertrick von Flugzeugeinschlägen aufführen?

Ich fürchte, man kann.

Und DAS ist im Gegensatz zu der relativ belanglosen und aus unserer Position auch nicht im Detail zu klärenden Frage, wie genau diese Anschläge durchgeführt wurden, die eigentliche Brisanz der No-plane-Theorie, und womöglich auch der Grund, warum sie so extrem bekämpft wird. Sie hat eine ganz andere Qualität!

Von Islamisten gesteuerte Flugzeuge und ferngesteuerte Flugzeuge sehen gleich aus. Was den Zusammenbruch der Türme angeht, so wurde zwar inzwischen klargestellt, dass er nicht durch die strukturelle Schädigung und das Feuer verursacht worden sein kann. Aber niemand verlangt von Ihnen, zu glauben, dass er nicht genauso ausgesehen hat wie im Fernsehen gezeigt.

Die No-plane-Theorie ist daher wirklich eine Zumutung. Nicht weil sie etwas besonders Interessantes über die Hintergründe von 9/11 erzählt – das tut sie nicht – sondern weil sie etwas sehr Unbehagliches über unser eigenes Innenleben, über das Ausmaß unserer eigenen Manipulierbarkeit erzählt. Und weil sie uns etwas über die ungeheure Dreistigkeit und das Wissen um unsere Manipulierbarkeit seitens derer erzählt, die diese Aktion durchgezogen haben und bis heute damit durchgekommen sind. Das ist erschreckend, das ist eine sehr viel persönlichere und beunruhigendere Erkenntnis als nur der Austausch von Bösewicht Al Kaida gegen Bösewicht Deep State.

Zum Abschluss noch die unvermeidliche Frage:

„Aber wo sind denn dann um Himmels Willen die Flugzeuge und die Passagiere hingekommen?“ .

Die kann ich mit ziemlicher Gewissheit beantworten: Sie sind genau da, wo auch das Flugzeug ist, das NICHT ins Pentagon geflogen ist, und vermutlich auch das Flugzeug, das NICHT in Shanksville abgestürzt ist. Wo man 1 Flugzeug „entsorgen“ kann, kann man auch 3 oder 4 „entsorgen“.

Aber die etwas weniger patzige Antwort ist selbstverständlich: Ich weiß es nicht. Es besteht jedoch durchaus die Möglichkeit, dass diese Flüge gar nicht wirklich existiert haben. Just am 11. September 2001 fand nämlich ein großes Manöver von NORAD statt, bei dem es – wie der Zufall so spielt – unter Anderem um die Abwehr eines Terroranschlags mittels entführter Flugzeuge ging. Dieses erstaunliche Zusammentreffen hat mit Sicherheit zu einiger Verwirrung bei Flugsicherung und Militär geführt, die wohl lang nicht wirklich gewusst haben dürften, ob die eingehenden Informationen echt oder Teil des Manövers waren. Das mag neben einer Erklärung für die ausbleibende Reaktion der amerikanschen Luftabwehr auch für Flugzeuge gesorgt haben, die nur auf dem Radar existierten, nicht aber in Wirklichkeit.

Doch wie gesagt: Ich weiß es nicht und kann es auch nicht wissen.

Und solche Zufälle können ja vorkommen, oder? Tatsächlich war dies nicht der einzige Zufall dieser Art. Auch bei 7/7, dem Terroranschlag von London aus dem Jahr 2005, fand am gleichen Tag eine Terrorübung statt, bei der genau das geprobt wurde, was dann tatsächlich eintrat – Anschläge auf Busse und U-Bahnen. Einer der Organisatoren dieser Übung war Peter Power, der sich nach Bekanntwerden des echten Terroranschlags fassungslos an an einen Fernsehsender gewandt hat und dessen Aussagen auch tatsächlich gesendet wurden:

Wir dürfen die No-plane-Theorie nicht mehr aus Rücksicht auf den „seriösen Ruf“ der Wahrheitsbewegung verschweigen – zumindest nicht immer und nicht überall. Denn sich durchzuringen, sie anzunehmen – und zwar deswegen, weil sie stichhaltig ist – oder zumindest dem Reflex zu widerstehen, in höhnendes „Debunking“ zu verfallen, ist ganz unabhängig von 9/11 ein Schritt auf einem wichtigen Weg. Es geht darum, diesen „grünschleimigen außerirdischen Wurm“ des unverdienten Vertrauens in unseren Gehirnen zu erkennen, sich ihm zu widersetzen und ihm schlussendlich auch den Garaus zu machen. Denn wer weiß, was sie uns in kommenden Zeiten noch alles erzählen und einreden wollen…

Anmerkung 2021: Jetzt wissen wir es!

26 comments 9/11 für Fortgeschrittene

cyankalium says:

Vielen Dank für diese geniale Zusammenstellung!

Statist says:

Vielleicht war es so; die andere Möglichkeit wäre eine Fernsteuerung. Ist die Boing in der Luft, wird die Kommunikation abgeschaltet, ein Tonband mit Schreien abgespielt und die Boing fliegt als Lenkrakete ins Ziel.

Ich denke, das war ein Mix aus Echt und Geheimdienstarbeit.

Daß der CIA zu jeder Schurkerei fähig ist, beweist der CIA-Geheimkrieg in Laos. Laos gilt als das am meisten bombardierte Land der Erde.

Kurz nach dem “Anschlag” sendete – ich meine Stern TV – spät am Abend eine Doku über Hamburg. Inhalt der Doku waren echte Mitschnitte des CIA. Wie der Sender daran gekommen war, weiß der Geier.

Die “Verschwörer” trafen sich in einem dunklen Hinterzimmer. Rädelsführer war Ramzi Binashibh.

In der Doku ist nicht nur das Haus gezeigt worden, in dem die Verschwörer gelebt haben sollen, es ist gesagt worden, daß Agenten des CIA wochenlang im selben Haus wohnten wie die Verschwörer. Natürlich, um sie zu überwachen.
Möglich wäre gewesen, daß Geld geflossen und Binashibh instruiert worden ist. So ein Anschlag ist schließlich nicht umsonst.
Der CIA hätte im Hintergrund die Türen aufhalten können, damit die aufgehetzten Muslime in Ruhe ihre Flugstunden in den USA nehmen können.

Binalshibh ist kurz nach dem Anschlag martialisch festgenommen worden, man erinnert sich an den Spiegel-Aufmacher. Und angeblich verschwand er hernach in irgendeinem Lager.

Für die Gerichtsverhandlung in Hamburg gab es einen Befragungsantrag für Binashibh, den die USA aber abgelehnt haben.

Die Doku habe ich nie wieder gesehen. Jedenfalls reduziert dieses Vorspiel die Mitwisser auf einen kleinen Kreis.

Zu der Zeit hatten wir eine rot-grüne Regierung. Die bändelte bei den Saudis an und machte dabei gute Fortschritte. Die Sauds finanzierten daraufhin in Deutschland Wahabiten-Moscheen. Irgendwann war auch der ÖR empört und entwarf für die Imame das Wort “Haßprediger”.

Viele denke, ach ja, Schröder, wer sich jedoch recht erinnert, wird diese Zeit als 1. Dystopia in Erinnerung behalten haben.

Ausländische Agenten dürfen eigentlich nur mit Genehmigung in Deutschland herumspionieren und da sollte die Staatsführung eingeweiht gewesen sein?

Vielleicht gab es keine Flieger. Ich schaue mit das genau an.

Nuada says:

Gern geschehen, cyankalium 🙂

@Statist:

Ich habe die Doku möglichereweise auch gesehen. Ich kann mich sehr dunkel an eine über Hamburg erinnern, aber Einzelheiten sind weg und es kann eine andere Doku gewesen sein. Vieles, was wir in der Anfangszeit gesehen und gewusst haben, ist weg.

Dass Fernsteuerung zum Einsatz gekommen ist, habe ich ebenfalls mehrere Jahre geglaubt. Ich bin etwa 2007/2008 dahintergekommen, dass die offizielle Version nicht stimmt, und im Artikel von 2011 erwähnen wir die Fernsteuerung auch noch. Zweifellos existiert diese Technologie. Sie sollte bereits 1962 zum Einsatz kommen.

Damals war geplant, ein Flugzeug voller “Collegestudenten” (in Wirklichkeit CIA-Agenten) auf einem zivilen Flughafen einsteigen zu lassen, dann auf eine geheime Airbase zu fliegen, dort den Flieger durch eine ferngesteuerte Drohne gleicher Bauart zu ersetzen, und diese über dem Atlantik explodieren zu lassen. Das wäre dann Fidel Castro in die Schuhe geschoben und als Kriegsgrund gegen Kuba genutzt worden.. Aber Präsident Kennedy hat sein Veto eingelegt. Das Planspiel war jahrzehntelang unter Geheimhaltung, wurde aber 1997 “declassified” und ist unter dem Namen Operation Northwoods öffentlich bekannt – na ja den wenigsten natürlich, aber eben nicht unter Geheimhaltung. Es ist ohne Zweifel einfacher, fernsgesteuert über dem Atlantik zu fliegen, als ein Hochhaus zu treffen, aber es lagen ja auch 40 Jahre dazwischen.

Den Gedanken zuzulassen, dass da überhaupt keine Flugzeuge waren, ist nicht ganz einfach. Das habe ich so um 2013/2014 getan. Im Lauf der Zeit erschien mir diese Version immer plausibler. Aber natürlich ist es immer gut, sich alle Optionen offenzulassen.

Ausländische Agenten dürfen eigentlich nur mit Genehmigung in Deutschland herumspionieren

Wirklich?
Ich weiß nicht genau, wie die rechtliche Lage ist (SHAEF-Gesetze zum Beispiel), aber ich gehe davon aus, dass ausländische Agenten verschiedener Dienste hier tun und lassen können, was immer sie wollen, ohne dass irgendeine BRD-Instanz davon in Kenntnis gesetzt, geschweige denn um Erlaubnis gefragt wird.

Als aufflog (oder höchstwahrscheinlich; gezielt veröffentlicht wurde), dass die NSA ungeniert das Handy der Bundskanzlerin abhört, hat das außer ein paar Lippenbekenntnissen der Sorte “Wir werden mit unseren amerikanischen Freunden darüber reden” rein gar nichts nach sich gezogen.

Pädokratie says:

” dass es auf Gottes Erdboden Personen geben könnte, welche die Unverfrorenheit besitze…”

Oder die Chutzpe…laut (((Wiki):

“Chuzpe [xʊtspə], auch Chutzpe (aus dem jiddischen חוצפה [chùtzpe] von hebräisch חֻצְפָּה [chuzpà] für „Frechheit, Anmaßung, Dreistigkeit, Unverschämtheit“ entlehnt) ist eine Mischung aus zielgerichteter, intelligenter Unverschämtheit, charmanter Penetranz und unwiderstehlicher Dreistigkeit”

Passt. Die ganze Welt sollte das sehen. Es gibt einige Amerikaner die auch von der Sauerei um die USS Liberty wissen und denken das es die Israelis zusammen mit dem tiefen Staat der USA waren. Zurecht…

Nuada says:

Es gibt einige Amerikaner die auch von der Sauerei um die USS Liberty wissen und denken das es die Israelis zusammen mit dem tiefen Staat der USA waren. Zurecht…

Ja, es sind wohl wirklich nur wenige Amerikaner, die davon wissen. Dabei ist es sogar hochoffiziell aufgeflogen. Zumindest die Täterschaft ist unstrittig, es wurde lediglich lange Zeit behauptet, es sei ein Versehen gewesen. Aber auch das wir mittlerweile sogar im Mainstream angezweifelt.

Die Lavon-Affäre ist auch im Mainstream absolut unstrittig. Aber niemand interessiert*s.

Ich fürchte manchmal, dass es mit 9/11 auch so gehen könnte: Irgendwann fliegt es auf, und keinen interessiert*s mehr.

Pädokratie says:

Was auch wenige Amerikaner wissen ist wie Israel zu Atomwaffen gekommen ist.

(((Spione))) mit US Staatsbürgerschaft haben ca. 100 Kilo Uran aus der Uranfabrik Apollo geholt haben. Das war so ab 1965 . In der Gegend um das Werk bekommen viele Krebs.

Ich vermute dass das auch das Motiv für den Kennedy Mord war. Der Nachfolger hatte dann weggesehen.

Stockholm Syndrom? Ich glaube hier liegt auch das Problem was du angesprochen hast.

Keinen interessiert es. Gleichgültigkeit…

Kali Yuga. Ich glaube aber das nach einem Maximum der Degeneration es auch wieder in die andere Richtung geht….

Was die Sache in den USA angeht: Ein Hinderniss gibt es für die Nasen noch:

Der bewaffnete weisse heterosexuelle Mann.
In den USA könnte sich das immer noch schnell zu einer effektiven Milliz entwickeln.

Meiner Meinung nach werden sie versuchen einen Anschlag in der Größenordnung von Oklahoma oder 9/11 den weissen Nationalisten in die Schuhe zu schieben um ein Waffenverbot durchzusetzen.

Bei Schusswaffen-Kontrollebsind jene Nasen auch immer ganz vorne dabei. Das ist die einzige Sache die Ihnen wirklich Sorgen macht.

Nuada says:

Ich habe den Kennedy-Mord bislang immer in Zusammenhang damit gebracht, dass er die Geldausgabe von der Federeal Reserve Bank weg wieder in staatliche Hände überführen wollte – zumindest teilweise. Aber das mit den Atomwaffen ist natürlich ebenfalls eine sehr interessante Überlegung. Damit habe ich mch leider noch nie befasst, aber das muss ja nicht für immer so bleiben. Es könnte ein sehr aufschlussreiches Feld sein.

Leider habe ich schon bei der Überarbeitung der Links in den Artikeln gemerkt, dass vieles, was vor knapp zehn Jahren kinderleicht und massenhaft verfügbar war, heute nur noch mit Mühe und Not oder überhaupt nicht mehr auffindbar ist.Wahrscheinlich gilt das mindestens in gleichem Maß für das Atomwaffen-Thema. Aber mit etwas Detektivarbeit kann man vielleicht schon auf etwas stoßen.

Kali Yuga. Ich glaube aber das nach einem Maximum der Degeneration es auch wieder in die andere Richtung geht

Ja, so sehe ich das auch.

Pädokratie says:

@ Nuada

Das mit Kennedy hatte wahrscheinlich mehrere Gründe. JFK war ja Hitler gegenüber nicht so abgeneigt, was in seinem Tagebuch veröffentlicht wurde.. kurz danach hatte sein Sohn den Flugzeug “unfall”. Ob die das damals wussten? Nach seinem Tod wurde mit viel List und ohne viel zu wagen angereichertes Uran aus dem Land getragen

Hier ein Artikel über die Atomanlage:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nuclear_Materials_and_Equipment_Corporation

Im Übrigen denke ich das die Epstein-Affäre nur die Spitze des Eisberges ist.

Nuada says:

Vielen Dank für den Link. Mit dem Thema Atomwaffen habe ich mich noch gar nicht befasst, obwohl ich sehr viel tiefer in (((den Bereich))) vorgedrungen bin, als ich öffentlich thematisieren möchte.

Pädokratie says:

Gerne geschehen.

“obwohl ich sehr viel tiefer in (((den Bereich))) vorgedrungen bin, als ich öffentlich thematisieren möchte”

Ich auch. Der Nickname von mir kommt ja auch nicht von ungefähr.

(((Parlamentarische Demokratie ))) ist käuflich und Politiker können erpressbar gemacht werden. Dutroux und Epstein lassen grüßen.

Pädokratie says:

Ein Nachtrag noch:

Ich glaube auch nicht mehr das es überhaupt Flugzeuge gab. Am Anfang war ich der Meinung die Anschläge waren echt, wurden aber zugelassen. So wie in Pearl Habour.

Ich bin seit 1995 Jewwise.

Aus Wikipedia:

“Der Flugzeugeinschlag erfolgte mit 870 km/h zwischen dem 77. und dem 85. Stockwerk des WTC 2 und durchtrennte 33….”

Es ist völlig unmöglich das ein Verkehrsflugzeug in 400 Meter Höhe 870 km/h erreicht. Das Flugzeug fliegt maximal ca 900…in 10.000 Meter Höhe wo die Luft dünner ist.

Mehr muss man gar nicht wissen in Bezug auf technische Begebenheiten. Es ist so nicht möglich…aber wenn (((die))) das sagen wird es schon stimmen 😉

Zwei mal zu meinen Lebzeiten wurde der Irak angegriffen…jedes Mal mit Lügen…Brutkasten-Lüge, Masssenvernichtungswaffen…

Abgehackte Kinderhände (Projektion der Belgier)…vergaste J…. -Kinder aus dem Brutkasten…alles der gleiche Müll.

Nuada says:

Ich glaube auch nicht mehr das es überhaupt Flugzeuge gab.

Die Geschwindigkeit, die fehlenden Wirbelschleppen im Rauch und die Tatsache, dass nicht einmal die Tragflächen und die Schwanzspitze der Flugzeuge abgebrochen und zu Boden gefallen sind, sprechen sehr dafür, Im Grunde ist es physikalisch sogar einfacher begreifbar als beim Gebäudezusammenbruch.

Aber die Konsequenz daraus ist eben auch, dass es wirklich möglich ist, der ganzen Welt vor dem Fernseher eine Illusion zu präsentieren – mit einer Millionenstadt als Live-Publikum. Das mag anfänglich unfassbar erscheinen, ist aber bei näherem Hinsehen durchaus möglich. Es gibt gar nicht viele Berichte von Augenzeugen, die ein Flugzeug gesehen haben wollen. Erschreckend ist es trotzdem, wenn man sich klarmacht, wie beeinflussbar Menschen sind – einschließlich uns selber, und wie leicht wir Illusionen als Realität auffassen. Das mahnt zur Wachsamkeit auch in anderen Dingen.

Es passt auch besser zur Geisteshaltung und Vorgehensweise derjenigen, die das meiner Ansicht nach durchgezogen haben. Natürlich ging es nicht ganz ohne Technik, die Explosionen mussten ja erzeugt und die Gebäude abgerissen werden – was nicht ganz einfach war. Aber wo immer sie die Wahl zwischen Technik und Bühnenmagie bzw. Illusionserzeugung haben, entscheiden sie sich für letzteres.

Pädokratie says:

“Aber wo immer sie die Wahl zwischen Technik und Bühnenmagie bzw. Illusionserzeugung haben, entscheiden sie sich für letzteres.)”

Mmh…meinst du damit das es auch komplett gefakte “Terroranschläge ” oder wie?

Bühnenmagie lebt ja auch von Technik. Siehe David (((Copperfield))). Der hat schon die Freiheitsstatue verschwinden lassen. Auch sehr symbolisch…die Freiheit verschwindet.

Technik und Ablenkung. Manche behaupten auch das der 9/11 gleichzeitig eine Art satanistisches Ritual waren.

Nuada says:

Mmh…meinst du damit das es auch komplett gefakte „Terroranschläge “ oder wie?

Ich vermute (!) das bei manchen, zum Beispiel bie dem Marathon in Boston und bei der Geiselnahme in dem Supermarkt parallel zu Charlie Hebdo. Aber beweisen lässt sich das nicht und ich habe mich auch nicht mit allen befasst.. 9/11 mit der Live-Berichterstattung im Fernsehen ist die große Ausnahme, bei keinem anderen Anschlag hat man diese Möglichkeit der weitgehend sicheren Beweise.

Aber eigentlich habe ich es viel allgemeiner gemeint. Sie nutzen unsere eigenen Köpfe und Gedanken, um Illusionen zu schaffen, bei Corona ist das ja auch der Fall. Das ist meiner Ansicht nach auch die wichtigste Lehre aus der No-Plane-Theorie: Auf Mindfuck achten!

Manche behaupten auch das der 9/11 gleichzeitig eine Art satanistisches Ritual waren.

Das ist ein interessantes Thema, aber damit begibt man sich in der Öffentlichkeit natürlich auf noch dünneres Eis.

Statist says:

@ Nuada

Meine ganzen Daten zu dem Thema waren auf einem USB-Stick per PW geschützt und das habe ich schließlich vergessen.

Also aus dem Kopf: Während der Regierungszeit Schröders hat die CIA jemanden aus Deutschland .- Hamburg oder Bremen – entführt.
Schily erregte sich darüber und daher weiß ich, daß Spione sich anzumelden haben.

Der 9/11-Fall ist brisant, denn wenn die CIA hier eine Terror-Celle überwacht, die einen Angriff auf die USA plant, und der bundesdeutsche Geheimdienst weiß nichts davon und kommt dahinter, daß es eine Verschwörung gibt, dann können sich Spion und Spion leicht in die Quere kommen. Ich gehe eher von einer Mittwisserschaft der Regierung aus.

Die Attentäter, allesamt Araber, sind in den USA von einem saudischen Agenten empfangen worden, der ihnen den Weg zum Flugplatz gezeigt hat. Natürlich hat er nicht gesagt, er sei Agent, sondern Mitverschwörer.

Man erinnere sich auch an die Bilder von Michael Moore. Die zeigen einen Mr. Bush in Freundschaft mit den Eltern von Osama bin Laden. Das war möglicherweise Verrat. Bin Laden sprang plötzlich wie das Kaninchen aus dem Hut, und soweit meine Erinnerung reicht, hat er noch 2 Wochen lang bestritten, für den Anschlag verantwortlich zu sein.

Meines Erachtens war der Anschlag eine Kooperation von wenigstens 2 Geheimdiensten und möglicherweise 3 Regierungen.
Scholl-Latour glaubte auch, daß die Saudis hinter dem Anschlag stecken. Was nicht viel heißen will, aber es bedarf Geld und eine militärische Logistik.

Es müssen keine Flugzeuge geflogen sein. Ich greife die Theorie nicht an. Aber es braucht ein paar Spuren, die auf irgendwelche Täter ausserhalb des CIA deuten. Und einen Strohmann. Das war Ramzi Binalshibh.

Nuada says:

@Statist:

Ich gehe auch davon aus, dass mehrere Geheimdienste in den Anschlag involviert waren, unter anderem auch solche aus islamischen Ländern, aber die wohl eher nicht federführend.Ich kann aber dazu leider überhaupt nichts sagen, mit dem Teil habe ich mich nicht befasst, da hatte ich einfach das Gefühl, dass da sowieso keine Chance besteht, durchzublicken. Die Bush-Bin-Laden-Verbindung war mir aber bekannt.

Daher nehme ich Deine Infos einfach dankend und interessiert zur Kenntnis. Ramzi Binalshiibh ist vermutlich wirklich eine Schlüsselfigur.

Ich erinner mich aber noch an ein Video, in dem Ziad Jarrah – auch aus der Hamburger Zelle – in irgendeiner Wüstengegend (Afghanistan?) versucht, eine Dschihad-Ansprache zu halten. Er versucht sich zusammenzureißen wie ein Schauspieler, kriegt die Rede aber nicht hin, ohne ins Lachen zu kommen, was sehr merkwürdig für einen Selbstmordattentäter ist. Das Video stammt angeblich von Al Kaida und wurde in einem amerikanischen Fernsehsender gezeigt. Ich habe es sogar noch gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=eQziDmMk88c

Spürnase says:

Erstmal vielen Dank für die Neueinstellung bzw. Überarbeitung der/des Artikel/s.

Es ist lange her, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt habe. Ich mache das aber sehr gern, mich Themen nach einer Weile, nicht selten erst nach Jahren, noch einmal zu widmen. Oft fallen einem Details ins Auge, für die man zuvor keines hatte; und im Optimalfall gewährt eine in der Zwischenzeit eingetretene Erweiterung des Blickwinkels – oder auch Vertiefung des Durchblicks – eine umfassendere Sicht auf jene Dinge, die man vlt. schon vollständig zu verstehen glaubte.

Die Doku von Ace Baker ist wirklich empfehlenswert. Was mir daran besonders gefällt ist der Umstand, dass nicht nur einfach verschiedene Ungereimtheiten aufzeigt und aneinandergereiht, sondern diese auch in einen zeitlichen Kontext eingeordnet worden sind.

Da sich trotz des archivarischen Charakters dieses Blogs nun doch eine Diskussion entwickelt hat, und die Rede von Atomwaffen war, möchte ich es nicht bei der Danksagung belassen, sondern auch selbst etwas beitragen,

Vor etlichen Jahren bin ich auf einen Artikel gestoßen, in dem behauptet wurde, dass es gar keine Atomwaffen gäbe, sie technisch auch gar nicht möglich wären. Da ich nicht zu der Sorte Mensch gehöre, die schon vor einer abwegig klingenden Überschrift zurückschrecken, hatte ich ihm eine Chance gegeben. Es klang an sich plausibel, war allerdings auch sehr technisch gehalten, sodass ich mir kein abschließendes Urteil bilden konnte. Das Entscheidende war aber sowieso, dass überhaupt erst einmal der Gedanke in den Sinn kam, dass die Möglichkeit bestehen könnte einem weiteren Schwindel auf den Leim gegangen zu sein.

Mit dem Artikel selbst kann ich leider nicht dienen, möchte aber trotzdem ein paar Links anbieten. Damals war ich so vorgegangen, dass ich mir zunächst alle Videos von mutmaßlichen Atomwaffeneinsätzen angesehen habe, die ich finden konnte – wovon die meisten wahrscheinlich noch verfügbar sein dürften. Ich meine sogar, dass ich ganz stumpf das abgearbeitet hatte, was bei Wikipedia aufgelistet war.

Was ganz stark auffiel war die Tatsache, dass die Explosionen praktisch immer in Zeitlupe gezeigt werden..Einerseits mag das daran liegen bzw. damit erklärt werden, dass man dem geneigten Zuschauer etwas zeigen möchte, das nicht nach fünf oder noch weniger Sekunden wieder vorbei ist. Auf der anderen Seite gewinnt das Gezeigte natürlich enorm an Dramatik, was wiederum der gewünschten psychologischen Wirkung zugute kommt.

Im Zuge der visuellen Recherche war ich dann auf einen Test gestoßen, welcher gar kein Atomtest, aber trotzdem keineswegs uninteressant war: Sailor Hat. Es gab wohl auch einen vergleichbaren sowjetischen Test.

Und wo wir schon bei konventionellen Sprengstoffen sind, kann es grundsätzlich nicht schaden, sich normale Explosionen und deren anschließende Ausbreitung anzuschauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was bei vielen Kilotonnen oder gar Megatonnen evtl. zu erwarten sein dürfte.

Explosion Size Comparison 1

Explosion Size Comparison 2

155mm Artillery shell demolition – Part 1

155mm Artillery shell demolition – Part 2

Untergrundtests sind da natürlich eine elegante Lösung lästige Fragen, die allein schon der optische Vergleich hervorruft, zu umgehen.

Davon abgesehen gibt es auch eine Playlist mit kritischen Videos, die ich auch noch nicht kannte und bisher noch nicht angeschaut habe. Das werde ich demnächst
nachholen.

Darüber hinaus gibt es noch eine interessante Zusammenstellung bzgl. der behaupteten Anzahl von gezündeten Atomwaffen. Hier eine ähnliche, die ebenfalls einen guten Eindruck vermittelt.

Nuada 14. September 2021 um 23:03

“Ich fürchte manchmal, dass es mit 9/11 auch so gehen könnte: Irgendwann fliegt es auf, und keinen interessiert*s mehr.”

Im heimischen Mainstream ist mittlerweile angekommen, dass wir den Ausbruch des 1. WK ja irgendwie doch nicht so ganz vollständig zu verantworten haben, was immerhin kein so unbedeutendes Deteil in Anbetracht der bisherigen Geschichte ist. Vor ein paar Monaten habe ich eine öffentlich-rechtliche Radiosendung zu dem Thema angehört (weil ich wissen wollte, wie es um unsere Geschichtsforschung bestellt ist). Es schlägt keine Wellen. Es spielt keine Rolle.

Nuada says:

Hallo Spürnase,

tut mir leid, dass ich Deinen Kommentar so lang ignoriert habe. Das war keine böse Absicht, er ist in der Moderation gelandet, und ich habe nicht im Dahsboard, sondern nur auf der Seite nachgesehen, weil die Kommentare derzeit auf “alles sofort freischalten” gestellt sind. Vermutlich ist es passiert, weil mehr als zwei Links drin waren. Das zum Blogtechnischen.

Ich habe tatsächlich auch schon einmal irgendwo gelesen, dass es keine Atomwaffen geben soll. Ich glaube, es war in einem Kommentar oder vielleicht auch im Zusammenhang mit Reichsdeutschen.

Da ich nicht zu der Sorte Mensch gehöre, die schon vor einer abwegig klingenden Überschrift zurückschrecken

Da haben wir was gemeinsam!

Ich glaube darüber hinaus sogar ganz grundsätzlich, dass es wichtig ist, sich auch mit abseitigen Themen zu befassen. Entgegen der Drohung “Vorsicht, dann wirst doch noch verrückt und landest im Irrenhaus” stimmt es nicht, dass man etwas automatisch glaubt, wenn man es liest. Es verlangt ja keiner, dass man den gesunden Menschenverstand ausschalten muss.

Ich habe schon oft abseitige Sachen angesehen und recht schnell als Quatsch erkannt. Andererseits ist es wohl so, dass jemand, der Gehirnwäsche ausgesetzt ist (und das sind wir alle) die Wahrheit grundsätzlich als abseitig wahrnimmt. Wenn man sich also von Gehirnwäsche befreien will, muss man zwangsläufig “verrückte” Sachen ansehen. Anders geht es nicht. Und manche sind auch tatsächlich sehr bedenkenswert.

Die Sache mit dem Atombomben habe ich damals aber auch nicht weiterverfolgt. Ich weiß nicht einmal, ob ein Link dabei war, aber der Hauptgrund wird wohl gewesen sein, dass ich mir nicht zutraue, das beurteilen zu können. Das ist immer noch der Fall, aber Ich finde es hochinteressant, und werde mir auf jeden Fall Deine Links ansehen.

Vielen Dank dafür.

Pädokratie says:

Hallo Spürnase,

Ich halte in dieser Welt alles für möglich, nichts zu absurd.

Zu meinen Lebzeiten wurde der Irak zwei Mal unter Zuhilfenahme von Lügen angegriffen.

Masssenvernichtungswaffen, Brutkastenlüge usw. Dann habe ich angefangen mich mit der deutschen Geschichte zu befassen…

Unfassbar wie wir belogen wurden. Ich habe deutsche wie auch polnische Grosseltern. Der Bruder meines Opas wurde in Katyn erschossen.

Ich habe wenig Verständnis für Leute die Angehörige von meinem Grossvater ermordet haben um die Tat dem Volk meiner anderen Grosseltern anzuhängen und wenig Verständnis zwei Völker meiner Herkunft zum Krieg verwickelt zu haben.

Der Mordfall Leo Frank ist auch so eine Sache. Er ermordet ein weißes Mädchen namens Mary Phagan um es zwei Schwarzen anzuhängen, in den Südstaaten vor 100 Jahren. Hat zum Glück so nicht geklappt.

Anstatt die US-Juden diesen Abschaum einfach Abschaum sein lassen verteidigen sie diesen überführten Vergewaltiger und Kindermörder auch noch, bedrohen und erpressen Zeugen, hetzen ihre Presse auf die Leute in Atlanta, bestechen den Gouverneur usw.

Das führte dann unweigerlich zu “Antisemitismus”. Dieser ist oft einfach nur eine Reaktion auf jüdische Taten.

Katyn ist überall!!!

Spürnase says:

Hallo ihr beiden,

zugegebenermaßen hatte ich nicht mehr damit gerechnet, dass mein Kommentar noch auftauchen würde. Das war zunächst eine unangenehme Erkenntnis, weil ich mir doch schon ziemlich viel Mühe gegeben habe. Es ist nun aber auch nicht so gewesen, als hätte ich mich zu Tode betrübt unter der Bettdecke verkrümelt. Ich hatte durch die Sucherei ja auch wieder einen Gewinn zu verzeichnen, wenngleich auf der anderen Seite natürlich immer der zeitliche Verlust steht.

Mir kam schließlich der Gedanke, dass er möglicherweise nicht erwünscht sein könnte, damit noch am Anfang des Weges Stehende nicht allzu sehr abgeschreckt werden und dann vielleicht auch nicht einmal mehr das zu 9/11 Geschriebene ernstzunehmen im Stande wären. Verständnis dafür hätte ich gehabt; das muss dir also wirklich nicht leidtun!

Es freut mich jedenfalls sehr, dass ich mich hierin geirrt habe. Und ehrlich gesagt bin ich ohnehin der Ansicht, dass eine gewisse Hemmschwelle schon ganz gut tut. Wer wirklich wissen – oder zumindest mehr erfahren – will, lässt sich doch nicht wegen einer anderen unliebsamen Geschichte davon abhalten. Wenn ich überlege, wie ich vor allem in meiner Anfangszeit alles begierig aufgesogen habe, was auch nur ansatzweise nach Verschwörungstheorie roch… heute schätze ich es, der Glückliche zu sein, der die unappetitlichsten Felder immerhin schon abgegrast hat. Ist natürlich unschön, was da zu Tage gefördert wird. Daher bin ich durchaus mitfühlend, wenn jemandem die Rohkost nicht bekommt.

Sich in einem schädlichen Theoriegebäude zu verrennen, finde ich nicht sonderlich tragisch, solange man es schafft ihm irgendwann zu entfliehen, statt zum ewigen Hausbesetzer zu mutieren. Es nie betreten zu haben, kann von Vorteil sein, ihm entflohen zu sein hingegen noch wertvoller. Allein aus der nachträglichen Frage “Wie konnte ich das nur glauben?” (die sich ja wahrscheinlich, wenn auch meist in belangloserem Zusammenhang, jeder einmal im Leben gestellt haben dürfte) lässt sich wieder eine ganze Menge lernen, sofern tatsächlich die Bereitschaft vorhanden ist die Ursache zu ergründen – und vor allem die Antwort zu akzeptieren.

Ohne korinthenkackerisch klingen zu wollen:

Ich halte in dieser Welt weit weniger für möglich, als ich es einst tat.

Selbst die Absurdität lässt sich eigentlich kaum noch steigern – wobei diese Ansicht möglicherweise nur meiner Kleingeistigkeit auf diesem Gebiet geschuldet ist (was ich nicht bedauere). Nur die Fantasie der umtriebigen Zirkelwesen kann Auskunft darüber geben, was noch auf uns zukommen mag. Wir dürfen gespannt sein.

“Katyn ist überall!!!”

Da hast du wohl recht. Das ist auch kurz und prägnant genug, um einen guten Slogan abzugeben. Allerdings befürchte ich, dass es durch die übliche und bisherige Beeinflussung genauso verstanden werden würde, wie es von unserer Seite eben gar nicht angedacht war.

Es ist schon eine unheimliche Kunst Leichenberge spurlos verschwinden zu lassen, und sei es nur in der öffentlichen Wahrnehmung.

Spürnase says:

Apropos verschwinden lassen…

was ist denn aus dem tollen Artikel geworden, der gestern noch da war?

Ich hatte mich köstlich amüsiert, auch wenn einem natürlich bei dem Gedanken, dass jede Überspitzung, selbst die maßloseste, immer nur mehr oder weniger kurz davor steht verwirklicht zu werden.

Du hast einen wunderbaren Sinn für Humor, Nuada.

Ich bin froh, dass ich gestern nochmal reingeschaut hab.

Spürnase says:

*bei dem Gedanken […] verwirklicht zu werden, manches Mal mulmig zumute wird.

Nuada says:

@Spürnase:

was ist denn aus dem tollen Artikel geworden, der gestern noch da war?

Ich bin plötzlich unsicher geworden, dass er zu albern ist, und dass möglicherweise dadurch der Eindruck entsteht, auch die 9/11-Artikel wären Satire oder zumindest nicht ganz ernst gemeint. Daher habe ich ihn auf Entwurf gestellt und überlegt, einen zweiten Blog für Satirisches zu machen, es ist vielleicht schon besser, das zu trennen. Aber ich fürchte, ich halte das zeitlich nicht durch. Mal sehen.Danke für das Kompliment 🙂 Manchmal glaube ich, es lässt sich wirklich nur mit Humor ertragen.

Wenn ich überlege, wie ich vor allem in meiner Anfangszeit alles begierig aufgesogen habe, was auch nur ansatzweise nach Verschwörungstheorie roch…

Das ist mir ganz genauso gegangen. Ich habe mich gefühlt wie ein trockener Schwamm, der endlich Wissen aufsaugen kann. So vieles, was mir vorher merkwürdig vorgekommen ist, fiel plötzlich wie ein Puzzleteilchen an seinen Platz und hat Sinn ergeben. Und ja, die Frage “Wie konntest du das nur jemals glauben?” habe ich mir auch oft gestellt und sie ist eine sehr hilfreiche Erkenntnis.

Ich glaube, es herrscht eine große Angst vor, sich mit etwas zu beschäftigen, das als Verschwörungstheorie klassifiziert ist. Schließlich könnte es ja nicht wahr sein, und man könnte es trotzdem versehentlich glauben, und das wäre dann ganz furchtbar, Warum eigentlich? Natürlich gibt es auch blödsinnige Verschwörungstheorien und jeder wird sich Mühe geben, die zu erkennen und zu verwerfen. Aber falls man sich doch einmal verrennen sollte, geht doch davon die Welt nicht unter.

Daher bin ich durchaus mitfühlend, wenn jemandem die Rohkost nicht bekommt.

Dieses Mitgefühl ist vermutlich ein untrügliches Zeichen dafür, dass jemand an den Kern gekommen ist. Ich beobachte oft, dass Leute, die nur ein kleines bisschen was verstanden haben, sehr herablassend und gehässig gegenüber anderen sein können, die dieses kleine Bisschen noch nicht verstanden haben. Mir ist da schon die Analogie zu Zweitklässlern in den Sinn gekommen, die sich auf dem Schulhof darüber auslassen, wie “superdoof” Erstklässler sind, während Oberstufenschüler das nicht mehr denken und auch keinen großen Unterschied zu Zweitklässlern sehen 😉

Ich habe die 9/11-Artikel bei PI verlinkt, deshalb ist es vielleicht sinnvoll, bei einem ganz bestimmten Thema etwas subtil zu sein.

@Pädokratie:

„Katyn ist überall!!!“

Das ist wohl wahr. Es ist offizell aufgeflogen und hat kein Erdbeben ausgelöst. Nicht einmal ein kleines. Das ist ein bisschen frustrierend. Gerade bei der Corona-Sache erlebe ich immer wieder, dass Leute hoffen “Wenn dies und das auffliegt, dann kracht das ganze Lügengebäude ein”. Da bin ich leider nicht so sicher.

Spürnase says:

“es ist vielleicht schon besser, das zu trennen.”

Mag sein, dass ein in der Materie Fortgeschrittenerer das besser auseinanderhalten kann, aber ich möchte hier mal so egoistisch sein meinem Wunsch nach mehr Ausdruck zu verleihen. Außerdem sollen dich solcherlei Überlegungen nicht daran hindern deine Kreativität auszuschöpfen. Du hattest ja auch extra eine Kategorie geschaffen, die darauf schließen ließ, dass noch mehr in diese Richtung geplant war.

“Aber ich fürchte, ich halte das zeitlich nicht durch.”

Hauptsache du überanstrengst dich nicht. Einen früheren Blog von dir vermisse ich aber schon sehr. Die Atmosphäre war einfach zu gemütlich. Angenehmer kann ein Blog nicht gestaltet sein (allein der goldene Streifen oben… sehr edel:). Es lud regelrecht zum Verweilen ein (der zuletzt einsame Kommentator (er tat mir ein wenig leid) sah das offenbar genauso). Wobei ein dunkler Hintergrund natürlich nicht jedem liegt. Mir gefällt sowas, weil ich meistens erst spät am Abend oder nachts zum Lesen (oder schreiben) komme und das dann lieber bei einer Beleuchtung praktiziere, die nicht unbedingt heller als Kerzenschein sein muss.

Bei der Wahl des hiesigen Header-Bildes hast du wieder voll ins Schwarze getroffen.

Ein See – ein Spiegel, nicht nur im übertragenen Sinne – unergründlicher Dimension. Das gegenüberliegende Ufer in Dunkel gehüllt, doch immerhin erkennbar vorhanden. Der Steg als Pforte ins (un-?)erreichbare Unbekannte lockt verheißungsvoll. Kommt ein Boot oder wird man schwimmen (müssen)? Nimmt man den bodenständigen Weg, nur in welche Richtung? Ist es ein Aufbruch in eine strahlende Zukunft oder lauert bereits die finsternis am Horizont/Grund? Von solchen Erwägungen abgesehen wirkt es einfach beruhigend.

“Manchmal glaube ich, es lässt sich wirklich nur mit Humor ertragen.”

So grausam das Thema in all seinen Aspekten auch ist und einem zahllose schlimme Stunden beschert, scheint es eine unweigerliche Begleiterscheinung der Beschäftigung damit zu sein. Vielleicht vergleichbar mit einer als Steilvorlage ausgenutzten, von einem selbst getätigten Aüßerung, bei der man in Anerkennung der Genialität des Witzes auch über einen beleidigenden Charakter der Entgegnung hinwegsieht und daher trotzdem lacht. Das Zeitgeschehen entbehrt ja auch nicht einer gewissen Ironie – oder eben Chuzpe.

“So vieles, was mir vorher merkwürdig vorgekommen ist, fiel plötzlich wie ein Puzzleteilchen an seinen Platz und hat Sinn ergeben.”

Zumal sich erst nach und nach die Menge der Teilchen offenbart, die mitunter nicht einmal eindeutig erkennbar sind, wenn man sie schon in Händen hält, sondern auch erst nach und nach ihre Gestalt(ung) preisgeben. Ich hatte das ein paar Mal, dass es nach einer ganzen Weile erst, entweder durch einen neuerlichen Hinweis oder durch Eingebung (geistiger Art, nicht auf der Tastatur;) zu dem Aha-Erlebnis kam, etwas endlich durchdrungen zu haben.

“Aber falls man sich doch einmal verrennen sollte, geht doch davon die Welt nicht unter.”

Jeder (Muttersprachler) weiß natürlich, wie der Weltuntergang in diesem Zusammenhang gemeint ist. Genaugenommen droht sie aber wirklich unterzugehen – selten komplett auf Anhieb, eher Stück für Stück, bis nichts mehr übrig bleibt. Evtl. schrecken deshalb viele instinktiv davor zurück.

“Ich beobachte oft, dass Leute, die nur ein kleines bisschen was verstanden haben, sehr herablassend und gehässig gegenüber anderen sein können, die dieses kleine Bisschen noch nicht verstanden haben.”

In der Hinsicht hatte ich mich damals ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert. Diese gigantische Enttäuschung, auch und gerade von der lieben Mitwelt, trägt schon sonderbare Blüten. Es war allerdings bei mir und ist glaube auch so gut wie immer gegen eine diffuse Masse (Fremder) gerichtet. D.h. ich hatte nie direkt Leuten aus meinem Umfeld irgendwelche Vorwürfe gemacht, wie z.B. “Wie könnt ihr nur so blind sein das nicht zu sehen? Wie könnt ihr nur so blöd sein es nicht zu kapieren? Wieso setzt ihr euch dagegen nicht zur Wehr?”

Diese Fragen entstehen interessanterweise auch dort, wo es egtl. gar nichts zu bemängeln gäbe (z.B. Klima), was eben gut zeigt, dass die Vorstellung das entscheidene Kriterium bei der Beurteilung ist und weit weniger die Wirklichkeit.

Der dann meist hervorgerufene missionarische Eifer tut freilich sein Übriges dazu. Da liegst du mit deiner Analogie schon ganz richtig. Das riesige Feld jenseits der Scheuklappen hat sich mir auch erst Jahre später offenbart. Eine Lawine, die bescheiden macht.

“Ich habe die 9/11-Artikel bei PI verlinkt, deshalb ist es vielleicht sinnvoll, bei einem ganz bestimmten Thema etwas subtil zu sein.”

Ich weiß. Darüber fand ich auch den Weg hierher. Und was bestimmte Themen anbelangt, habe ich das dort bereits zu spüren bekommen.

Du schlägst dich wacker.

pils says:

Guten Tag Nuada,

mein Kommentar zum Thema Atombomben ist wahrscheinlich ins Nichts verschwunden.

Aber unabhängig davon ist immer wieder schön Deine Kommentare bei PI zu lesen.

Petronius says:

In dem Naudet-Video sieht man “etwas” frame-by-frame, wenn man etwas früher einsteigt. Auch bei Normalgeschwindigkeit ist ein “Flitzer” sichtbar. Es ist aber nicht eindeutig als Flugzeug erkennbar.

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